Hamburg

Einzelgespräche sollen Klarheit bringen

Dass in diesen Tagen Zusammenhalt besonders wichtig ist, muss ich nicht erwähnen. Das Erleben wir alle täglich und hautnah - wo auch immer auf der Welt wir uns gerade bewegen. und auch auf den HSV bezogen gilt diese Devise heute mehr denn je. Nur gelebt wird sie derzeit nicht. Stattdessen steht der HSV inmitten der weiterhin unberechenbaren Corona-Krise intern vor der nächsten Zerreißprobe. Noch diese Woche wollen die Aufsichtsräte alle drei Vorstände einzeln sprechen, um sich ein Bild über den Umfang des Schadens zu machen, der den Vorständen aktuell die konstruktive Zusammenarbeit erschwert - um nicht zu sagen, verhindert. Chefkontrolleur Max Arnold Köttgen, sein Stellvertreter Andreas Peters und e.V.-Präsident Marcell Jansen werden sich demnach jeweils einzel mit Vorstandsboss Bernd Hoffmann, Finanzvorstand Frank Wettstein und Sportvorstand Jonas Boldt hinsetzen. Anschließend soll entschieden werden, ob personelle Veränderungen erforderlich sind oder nicht.

HSV kämpft um Unabhängigkeit

Die Zahlen beunruhigen. In Hamburg steigen die Zahlen der Neuinfizierten weiter und schnell an. Und damit sind wir weder in Deutschland noch europaweit allein. Schon deshalb gibt es aktuell eine Milliarde Dinge und Themen, die wichtiger sind als der HSV. Und darum kümmere ich mich auch. ich versuche mich wie so viele positiv einzubringen und dort zu helfen, wo Hilfe benötigt wird. In meiner Familie ebenso wie bei meinen Nachbarinnen und Nachbarn. Heute etwas mehr als sonst. Und trotzdem bleibt mir wie vielen von Euch noch etwas Zeit, ein Stück weit Normalität beizubehalten - solange man beim HSV von „normal“ sprechen kann. Und nachdem die letzten Tage durch Vorstandstheater, Machtkämpfe und Aufsichtsrat viel Frust und Verdruss produziert haben, wollte ich heute (und morgen noch etwas intensiver) die aufkommende Diskussion in Sachen 50+1-Regelung aufgreifen, die Euch hier intensiv beschäftigt.

Wenn Politik den Sport auffrisst

Verwirrung zu stiften ist das Leichteste. Und das auch außerhalb der Corona-Zeiten. Immer alles in Zweifel setzen, selbst mit noch so wirren Thesen. „Trumpismus“ nenne ich das. Es funktioniert halt bei (viel zu) vielen. Beim HSV auch, zumindest in Teilen. Will ich etwas nicht wahrhaben, ist es eben nicht wahr. Gibt ja keinen Beweis. Auf das aktuelle Thema bezogen heißt das tatsächlich: So lange nicht Boldt, Wettstein und/oder Hoffmann selbst sich öffentlich hinstellen und zitieren lassen, wird selbst der von sieben Aufsichtsräten über etliche Stunden diskutierte und bestätigte sowie schon seit Wochen und Monaten bekannte Bruch des Vertrauensverhältnisses auf Führungseben einfach angezweifelt. Frei nach dem Motto: Was ich nicht sehe - das gibt es auch nicht. Aber wisst Ihr was? DAS wird NIE passieren.  Weil es demjenigen nur schaden würde und keiner der Verantwortlichen so dumm ist, sich so zu outen, wie einige hier es offenbar brauchen, um zu glauben, was alle wissen.

Keine Einigkeit in Sicht

Bis spät in die Nacht wurde getagt. Gute sechs Stunden saßen die Kontrolleure am gestrigen Donnerstag bis 23 Uhr im Besprechungssaal im Campus zusammen und diskutierten Themen, die für den HSV existenziell sein können. Die Corona-Krise und seine Folgen war ein naturgemäß und angemessen zeitaufwändiges Thema. Es wurde letztlich auch von Finanzvorstand Frank Wettstein so vorgetragen, dass die sieben Aufsichtsräte im Anschluss eine tiefe Sorgenfalte weniger hatten. Bis zum Sommer, so heißt es, ist der HSV liquide auch für den Fall, dass die Saison nicht mehr aufgegriffen und nicht mehr sportlich beendet werden kann. Ein Vorteil sehr vielen anderen Bundesligisten gegenüber - aber dazu morgen mehr. Denn neben diesem Thema war natürlich auch das in Schieflache geratene Vertrauensverhältnis auf Vorstandsebene ein einnehmendes Thema. Es war sogar DAS Thema des Abends.

Feuertaufe für die Kontrolleure

So ist das in diesen Tagen. Der Umgang mit Nachrichten, der schon in normalen Zeiten nicht leicht war und der zuletzt dank Fake-News immer weniger funktionierte, hat auch in diesen Tagen große Probleme. Noch immer gibt es selbst in Phasen, wo es um Menschenleben geht, zu viele unseriöse Quellen. Und nicht selten sind es dabei niedere Instinkte, die als Motivation diesen, die Leute bewusst falsch zu informieren. Selbst jetzt, wo Menschen um Ihre Leben und ihre Existenzen bangen müssen, verstehen viele nicht, dass ihr persönlicher kleiner Erfolg für den kurzen Moment am Ende nichts mehr wert ist, wenn sich das Ganze nicht erholt. Dumm und verantwortungslos ist das - aber offenbar nicht zu vermeiden. Leider. Das Verhalten vieler ist von einer Dummheit geprägt, die bestraft gehört. Und hierbei spreche ich nicht über den HSV, sondern über uns alle. Wobei es zwischen dem HSV und dem wahren Leben eigentlich nur einen echten Unterschied gibt: Uns fehlt ein guter Aufsichtsrat. Einer, der im richtigen Moment einschreitet und korrigiert.

Der HSV braucht eine Kurskorrektur

Die Kanzlerin spricht (oder sprach -je nachdem, wann Ihr diesen Blog lest) am Abend zur Nation, der DFB hat mit seinen drei prominentesten Funktionären Keller, Löw und Bierhoff eine kurzfristig anberaumte Pressekonferenz abgehalten, und auch sonst wird auf allen Kanälen in mannigfaltigster Art über die Notsituation unter dem Einfluss des Corona-Virus geschrieben und gesprochen. Die einen klagen an, die anderen fordern Zusammenhalt und Solidarität. Und letztlich verbindet alle eines: Der Wunsch, diese in ihren Folgen noch völlig unabsehbare Situation möglichst schadlos zu überstehen. Dass alles nur zusammen funktionieren kann, das wissen alle. Und das sagen auch alle. Aber schon ein Gang in den Supermarkt beweist, dass der Mensch an sich einfach immer wieder den Egoismus und den Selbsterhaltungstrieb über das Allgemeinwohl und die Vernunft stellt. Womit ich fast den perfekten Übergang zum HSV gefunden habe.

Liga-Fortsetzung, EM, HSV - das ist der aktuelle Stand 

Niemand kann heute sagen, was morgen noch gilt. Gefühlt gibt es im Sekundentakt neue Entwicklungen rund um das Coronavirus, die vor allem das öffentliche Leben von uns allen, aber natürlich auch den Fußball betreffen - und damit auch den HSV. Doch klar ist: Sowohl der gesamte Sport, Fußball und der HSV haben sich den Entscheidungen der Verantwortungsträger in der Politik unterzuordnen. Bereits am Samstag berichteten wir von den ersten Maßnahmen, die der HSV eingeleitet hat - diesbezüglich gibt es auch keinen neuen Stand. Wir informieren euch deswegen über die generelle Lage im Blog. Weil es unsere Pflicht ist und wir euch mit unseren gewissenhaft recherchierten Informationen versorgen wollen. 

Liga-Stopp wegen Corona - so geht es beim HSV weiter 

Zugegeben: Durch die aktuelle Situation ist auch bei uns in der Redaktion eine gewisse Unsicherheit entstanden. Wie geht es nach dem Liga-Stopp wegen des Coronavirus weiter? Wie berichten wir in der nächsten Zeit? Und wie schaffen wir es dabei, die derzeitige Lage nicht zu unterschätzen, dabei aber trotzdem gewissenhaft und seriös einzuordnen? Die DFL hat am Freitag zwei Stunden vor dem geplanten Anpfiff der Partie Greuther Fürth gegen den HSV die erste Liga-Unterbrechung der Fußball-Geschichte bekanntgegeben. Historisch - im negativen Sinne. Die drängendsten Fragen (Szenarien für die Zukunft, Regelung der Auf- oder Abstiege, finanzielle Einbußen) haben wir euch direkt in einem Live-Video auf YouTube beantwortet - oder es zumindest versucht. Minütlich kann sich die Situation verändern, wir alle müssen darauf reagieren. Selbiges gilt für den HSV, der erste Maßnahmen getroffen hat, wie es in den kommenden Tagen weitergehen wird. 

Bei Saison-Abbruch - diese Szenarien könnten den HSV betreffen 

Deutsche Eishockey Liga, National Basketball Association, La Liga - diese drei großen Profisport-Ligen stehen beispielhaft für eine Gemeinsamkeit: Sie haben ihren Spielbetrieb wegen des grassierenden Coronavirus schon ausgesetzt. Auch ein Saisonende von Champions League und Europa League gilt als sicher - die Fußball-Europameisterschaft wird zudem wohl auch verschoben. Bei Veröffentlichung dieses Blogs war es zwar noch nicht so weit, doch auch vom vorzeitigen Ende von erster und zweiter Bundesliga in Deutschland ist auszugehen. Es wäre der einzig logische Schritt, nachdem bei Zweitligist Hannover 96 mit Timo Hübers und Jannes Horn bereits zwei Spieler positiv auf das Covid-19-Virus getestet worden sind und sich ab sofort die gesamte Mannschaft für 14 Tage in häuslicher Quarantäne befindet. Der HSV flog am Donnerstag Nachmittag Richtung Fürth, Stand jetzt wird die anstehende Partie bei Greuther Fürth auch ausgetragen - ohne Zuschauer. Doch was passiert danach? 

HSV-Machtkampf? Hintergründe zu Hoffmann und Boldt 

Beim Blick in die Zeitung, oder beim Hören des Morning-Calls ist dem einen oder anderen HSV-Fan am Mittwoch Morgen sicherlich das Frühstück im Halse stecken geblieben. Auf der aktuellen Titelseite des „Hamburger Abendblatts“ prangert ein großes Bild von HSV-Vorstandsboss Bernd Hoffmann, darunter die Zeile: „Machtkampf an der HSV-Spitze!“ Der Leitartikel selbst trägt die Überschrift: „Der große Krach.“ Die Protagonisten, um die es gehen soll: Bernd Hoffmann, Sportvorstand Jonas Boldt und eigentlich sogar alle Teile der HSV-Führungsebene. Der Artikel ist fundiert, der Rechercheaufwand groß, der Großteil der Indizien und Beispiele konkret belegt. Die Rautenperle liefert Hintergründe und Einordnungen zum angeblichen HSV-Knatsch. 

So bereitet sich der HSV auf Corona-Folgen vor - Treffen mit Dorsch 

Der HSV muss sich dieser Tage mit einer Situation beschäftigen, die es in Fußball-Deutschland so noch nicht gegeben hat: Wegen des Coronavirus hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn empfohlen, alle Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern in Deutschland abzusagen. Dies würde helfen, die unkontrollierte Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. In einem am Nachmittag veröffentlichten Statement verkündete DFL-Geschäftsführer Christian Seifert, dass der kommende Spieltag der ersten und zweiten Bundesliga wie geplant stattfinden würde: „Gleichzeitig steht es außer Frage, dass die Saison wie vorgesehen bis Mitte Mai zu Ende gespielt werden muss, um Auf- und Absteiger sowie die Teilnehmer für die internationalen Wettbewerbe zu ermitteln. Nur so erhalten Clubs und DFL trotz schwieriger Umstände für die kommende Spielzeit Planungssicherheit.“ Im Klartext: Es muss gespielt werden - zur Not eben ohne Zuschauer. Deswegen stehen dem HSV wohl in den kommenden Wochen Geisterspiele bevor. Bei dieser Thematik erscheint es fast nebensächlich, dass HSV-Co-Trainer Tobias Schweinsteiger nach unseren Informationen am Montag Morgen gemeinsam mit FC Heidenheim-Spieler Niklas Dorsch und dessen Berater Christian Nerlinger im Flieger von München nach Hamburg saß. 

Beyer-Verletzung überschattet HSV-Sieg 

Vor 41.317 Zuschauern hat der HSV im heimischen Volksparkstadion mit 2:1 gegen den SSV Jahn Regensburg gewonnen und damit die sportliche Talfahrt gestoppt. Soweit die Fakten. Denn dieser Erfolg war an diesem Nachmittag eigentlich die Nebensache: Rechtsverteidiger Jordan Beyer musste wenige Minuten vor dem Ende mit einer Halsstütze und einer Trage vom Platz gebracht werden. Laut HSV-Trainer Dieter Hecking sei Beyer auf dem Platz zweimal bewusstlos gewesen und unmittelbar danach ins Krankenhaus zu weiteren Untersuchungen gebracht worden. Der Verdacht: schwere Gehirnerschütterung. Gesicherte Informationen über den Gesundheitszustand des 19-Jährigen konnte der Verein jedoch noch nicht mitteilen. 

Hecking und die Suche nach Erklärungen für die HSV-Situation

Pressekonferenzen vor Pflichtspielen sind Alltag im Fußball-Business. Mancher Kollege würde sogar sagen: lästiger Alltag. In vielen Momenten mag diese Ansicht sogar zustimmen: Fragen nach dem Personal, dem kommenden Gegner, der persönlichen Befindlichkeit. Trainer und Funktionäre verstecken sich auf dem Podium oftmals hinter leeren Worthülsen. Doch Pressekonferenzen sind auch die alltägliche Möglichkeit, den Verantwortlichen eines Vereins die entscheidenden Fragen zu stellen, die die Fans bewegen. Und auch wenn das vielleicht manchmal - aus den unterschiedlichsten Gründen - zu kurz kommt, war das Mediengespräch mit HSV-Trainer Dieter Hecking vor dem richtungsweisenden Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg in vielerlei Hinsicht anders.

Reaktion zeigen - Charakter beweisen!

Wenn es mal eng wird, wird schnell vom Charaktertest gesprochen, den die Mannschaft in Form von Sieg oder eben Niederlage erfolgreich oder nicht bestehen kann. Heute, ein paar Tage nach der bitteren Derbypleite und dem tabellarischen Abrutschen auf Rang drei, sehen nicht wenige Anhänger in dem Spiel beim FC Erzgebirge Aue am Sonnabend sowas ähnliches wie einen Charaktertest. Und das nicht ganz zu Unrecht.

Alte Probleme - neue Wege

Wenn Jonas Boldt immer sagen könnte, was er denkt, wäre es einfacher. Für ihn. Allerdings ist seine exponierte Position als Vorstand Sport beim HSV auch immer mit Politik verbunden. Er muss Situationen so erklären können, dass die Öffentlichkeit das Gefühl hat, er habe alles im Griff. Und aktuell muss Boldt erklären, wie es passieren konnte, dass der HSV gegen den Stadtrivalen zwei Niederlagen einfuhr und statt sechs (eingeplanten) Punkten genau keinen einfuhr. Vor allem aber muss ich Boldt als Mittler zwischen den Extremen verdingen. Denn die vernünftige Mitte gibt es im Fußball selten. „Jeder verarbeitet Frust auf seine Art und Weise. Ich habe meinen Weg dafür“, sagt Boldt, „aber es geht in meiner Position auch darum, die Mannschaft und die Fans wieder mitzunehmen und zu gucken, dass die Wunde heilt, auch wenn die Derbyniederlage zweifellos ein schwerer Schlag war.“

Zu viele falsche Entscheidungen

Heute ist kein wirklich guter Tag. Zu viel brauner Jubel in Hamburg - und das hat unterschiedliche Gründe, wobei ich nur einen davon aufgreifen möchte. Denn dieser eine Grund ist die Derbypleite vom Wochenende, die sicher bei allen HSVern noch nachwirkt. Spiele gegen den Stadtnachbarn sind vielleicht nur so viel Punkte wert wie alle anderen 32 Zweitligaspiele der Saison. Aber Derbys haben eben doch eine andere Bedeutung. Vor allem für die Fans beider Klubs. Auch deshalb hat Aaron Hunt ungewollt weit daneben gelegen, als er sagte, es sei eben nur eine Niederlage. Denn die Niederlage vom Sonnabend hat den HSV in der Tabelle den zweiten Platz gekostet und gezeigt, dass die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking selbst nach drei Siegen aus vier Spielen nicht über die Sicherheit verfügt, ein 0:1 - geschweige denn ein 0:2 - wegzustecken und weiter dominant aufzutreten. Die Frage ist nur, ob das psychologische oder sportliche Gründe hat.

HSV verliert 0:2 - historische Pleite gegen den FC St. Pauli

Als Schiedsrichter Manuel Gräfe das 103. Stadtderby nach fünf Minuten Nachspielzeit abpfiff, waren von den 57.000 Zuschauern längst nicht mehr alle im Stadion. Und die, die noch da waren , mussten sich Jubelgesänge des FC St. Pauli-Anhanges gefallen lassen, der den letztlich sogar verdienten 2:0-Auswärtssieg feierte. „Die Nummer eins der Stadt sind wir“, sagen die Fans in der Süd-Westkurve, während Rick van Drongelen und Co. auf der anderen Seite von den eigenen Fans mit Pfiffen bedacht in die Kabine geschickt wurden.

Jatta bricht sein Schweigen

Er hat lange geschwiegen, weil er schweigen sollte. Bis zuletzt hat der HSV seinen Angreifer Bakery Jatta aus der Öffentlichkeit gehalten. Jatta sollte nach den monatelangen Berichten über seine falsche Identität nicht überlastet werden. Der Angreifer sollte endlich wieder zur Ruhe kommen. Und das hat er geschafft. Inzwischen hat er wieder für den HSV nicht nur gut gespielt und getroffen. Er ist sogar zum Sinnbild des neuen Zusammenhaltes beim HSV geworden. Der Frontalangriff auf den Gambier hat dazu geführt, dass man sich beim HSV (endlich) bewusst geworden ist, wie wichtig es ist, zu seinen Mitarbeitern zu stehen. Vor allem aber zeigt das interessante, lesenswerte Interview in der aktuellen Stadionzeitung „HSVlive“ des HSV, dass Jatta die Loyalität seiner Mitmenschen, die seiner Kollegen, der HSV-Offiziellen und nicht zuletzt auch die Loyalität der Fans gut getan hat.

Derbysieg als Aufstiegsfaktor?

Die Derby-Stimmung kommt. Ganz langsam. Auch bei mir. Als ich heute morgen das Doppel-Interview im Hamburger Abendblatt gelesen habe, wo sich die beiden Kontrahenten Henk Veerman (Angreifer FC St. Pauli) und HSV-Verteidiger Timo Letschert auf Basis des Derbys gefrötzelt haben, keimte erstmals die Hoffnung auf, die ich lange nicht hatte: Dass die Spieler beider Klubs sich der Bedeutung des Derbys bewusst sind. Wirklich gebürtige Hamburger gibt es in beiden Teams kaum noch. Und auch HSV-Trainer Dieter Hecking musste heute zugeben, dass die Derbys an Bedeutung verloren haben, seitdem die Spieler nur noch selten hohe Verweildauern bei ihren Klubs haben.

Ein Derby auf Kollisionskurs?

Wenn man sich an der Zuschauerzahl der Trainingseinheiten beim HSV orientiert, ist nicht zu erkennen, dass am Wochenende e DAS Saisonspiel der Spiele im Volksparkstadion ansteht. Un d obgleich weder ich noch viele andere Es wird wohl auf Schwerstarbeit für die Polizei hinauslaufen, die schon beim HSV-Fanmarsch Richtung Millerntorstadion beim Hinspiel mit Hundertschaften im gefühlten G-20-Modus agierten. Denn nachdem die Ultras des FC St.

FAQs

 
 

Über uns

Die Rautenperle - das ist ein Team aus jungen Medienschaffenden und Sportjournalisten mit großer Affinität zum HSV. Wir sind 24/7 bei den Rothosen am Ball und produzieren frischen Content für Rautenliebhaber.

Unser Ziel ist es, moderne, unabhängige Berichterstattung und attraktiven, journalistischen Content für junge und jung gebliebene HSV-Anhänger zu bieten. Wichtig ist uns dabei, eine neue Art des Sportjournalismus zu präsentieren: dynamisch, zeitgemäß, zielgruppengerecht. Weg von verstaubten Zeitungsspalten und immergleichen Phrasen.

Die Rautenperle ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren, zum Mitfiebern, zum Mitmachen.