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Ihr findet mich ab sofort hier...

Moin, Liebe Freunde der Graupenperle und des HSV! Einige von Euch werden es mitbekommen haben, andere warten hier noch auf den versprochenen Hinweis, wo ihr mich ab sofort finden könnt. Und dieses Versprechen halten wir selbstverständlich, damit Ihr alle auch nach der Stilllegung der Graupenperle nicht auf die 24/- Versorgung HSV verzichten müsst. Von daher, wer mich sucht, der findet mich und meine neuen nützlichen Idioten ab sofort unter  www.moinvolkspark.de

Traurig, dankbar, glücklich und stolz - zugleich...

Als ich 2017 mit dem Hamburger Abendblatt über einen längeren Zeitraum hinweg darüber verhandelte, wie der Blog Matz ab weiterzuführen wäre, ergaben sich immer wieder neue Szenarien. Irgendwann dann für mich auch das, den Blog gar nicht weiter für Funke zu betreiben, sondern zusammen mit einem Partner einen eigenen Blog neu aufzusetzen. Und so kam es dann auch im Oktober 2017, wo wir die Rautenperle bei einem schönen Essen im Restaurant „Lust auf Griechenland“ feierlich launchten. Das dazugehörige Spiel, das wir zusammen verfolgt haben (Blogüberschrift: „2:3-Niederlage in Mainz - der HSV schlägt sich selbst“), vernachlässigen wir an dieser Stelle mal. Aber Fakt ist: Es war ein richtig geiler Nachmittag mit Freunden, die wir bis heute geblieben sind. Und die wir auch bleiben werden - da bin ich mir sicher.

Wie viel „Neu“ verkraftet dieser HSV?

Dass an diesem Punkt die Freundschaft endet, ist auch meinen Kieler Freunden klar. Denn wenn es um Spieler geht, die den HSV stärker machen können, dann sollen sie bitte auch den HSV stärker machen. Die besten ansonsten noch übriggebliebenen Spieler dürfen dann gern nach Kiel zu den Störchen, die mir zugegebenermaßen im Norden noch die sympathischsten Konkurrenten sind. Von mir aus können die Kieler sogar Spieler vom HSV bekommen, die sie besser machen. Sollte man das bei Gideon Jung zum Beispiel so sehen – es wäre überhaupt kein Thema für mich. Er wird beim HSV nicht mehr gebraucht, wie es scheint. Und wenn dem tatsächlich so ist, sollte man hier auch die Traute haben, ihn wirtschaftlich betrachtet bestmöglich abzugeben. Zum Beispiel im Wechsel für Kiels Spielmacher Lee nach Kiel...

Schnappt sich der HSV einen Ex-Paulianer?

So, die Weihnachtspause ist vorbei. Und weiter geht es. Auch hier in der Rautenperle werde ich mich bis zum Jahreswechsel natürlich weiterhin bemühen, Euch auf dem aktuellsten Stand zu halten. Zumal der HSV am Sonntag schon wieder spielt. Das fühlt sich zwar irgendwie komisch an, da vom Bio-Rhythmus des Profifußballs her jetzt eigentlich erst einmal eine kurze Vorbereitungsphase mit Trainingslager kommen müsste, in der dann ausgiebig über potenzielle Zu- und Abgänge gesprochen wird. Aber wie gesagt – dieses Jahr ist cornonabedingt eben alles anders. „Normalerweise begrüßt man seine Spieler am ersten Trainingstag nach der Winterpause mit einem freundlichen ‚frohes Neues‘. Diesmal nicht“, sagte uns Trainer Daniel Thioune heute nach der ersten Einheit, die nach etwas mehr als 75 Minuten auf dem Platz beendet war, lachend. Mal runterkommen, etwas entspannen. „Etwas Quality-Time mit der Familie“, so Thioune. Mehr sei dieses Jahr eben nicht drin.

In eigener Sache: So geht es weiter...

Ein paar aufregende Tage liegen vor uns – und ein paar sehr aufregende gerade hinter uns. Der HSV hat noch einmal gewonnen und sich zum Jahresabschluss 2020 auf Rang zwei hinter Holstein Kiel gesetzt. Es geht besser – ist aber angesichts der kurzen Schwächephase okay, zumal nicht nur hier schon wieder viele vom großen Absturz sprachen, der folgen würde. Es kam anders – und damit habe ich die Überleitung auch zur Rautenperle geschafft. Denn auch hier gibt es gravierende Veränderungen. Und dazu wollte ich mich natürlich auch noch einmal persönlich bei Euch melden, ehe wir die Weihnachtsfeiertage auch hier einmal durchschnaufen. Denn in den letzten 48 Stunden haben teilweise skurrile Thesen die Runde gemacht.

Typischer Zweitliga-Gegner, typischer Terodde

​​​​​​​Ein letztes Mal musste der HSV in diesem seltsamen Corona-Jahr zu einem Pflichtspiel antreten. Gegner Karlsruher SC entpuppte sich als typische Zweitliga-Mannschaft: Mit zwei Viererketten, ein bisschen Pressing und schnellen Kontern wollten die Badener den Favoriten aus dem Norden ärgern. Das wurde aber nichts. Bedanken bedarf sich der HSV bei einem starken linken Flügel, einer stabilen Defensive sowie bei Torgarant Simon Terodde.

In Hamburg sagt man Tschüss

Heute ist für uns ein besonderer Tag. Und zwar nicht, weil der HSV heute sein letztes Spiel in diesem denkwürdigen Jahr 2020 bestreiten wird. Auch nicht, weil die zweite Liga direkt nächste Woche schon wieder losgeht. Nein, heute müssen wir eine Ankündigung machen, die uns allen auch persönlich sehr nah geht. Wir machen es kurz und schmerzlos: Am 31.12.2020 wird die „Rautenperle“ eingestellt.

„Ekliger“ Jahresabschluss ohne Hunt und Ambrosius

„Wir geben in der Tabelle im Moment nicht das schlechteste Bild ab, wollen aber gerne noch ein bisschen klettern.“ Das HSV-Trainer Daniel Thioune heute  mit Blick auf das Spiel morgen beim Karlsruher SC (Anpfiff: 20.30 Uhr). „Damit wollen wir in Karlsruhe anfangen und bis zum Saisonende nicht nachlassen“, fügte der 46-Jährige hinzu, bevor es um 12.30 Uhr zum Abschlusstraining ging. Dass leistungsmäßig „noch sehr viel Luft nach oben“ ist, gab der Coach unumwunden zu. Als insgesamt „befriedigend“, also mit der Schulnote 3 versehen, stufte Thioune die sportliche Situation bis hierhin ein. Nicht aber, ohne hinzuzufügen, dass seine Mannen im neuen Jahr schnell in die Spur finden und dann auch mehr Konstanz auf den Rasen bringen. „Wir hoffen, dass wir die Saison dann mit gut oder sehr gut beenden“, so Thioune. Dass seine Akteure schon die coronabedingt in diesem Jahr sehr kurze Weihnachtspause im Hinterkopf haben könnten, befürchtet er nicht. „Unsere Gedanken sind zu 100 Prozent beim Karlsruhe-Spiel, wir denken jetzt in keiner Weise an die Pause. Das können wir uns auch gar nicht leisten, meine Mannschaft ist wach.“

Thioune will endlich wieder Tempo sehen

Und plötzlich spuckt Gladbachs Thuram seinen Gegenspieler an. Eklig, respektlos, niederträchtig! Und die Rote Karte darf meiner Meinung nach eine lange Sperre nach sich ziehen. Also alles nichts, was man feiern kann. Aber ich war zumindest wieder wach. Denn der gesamte Spieltag, von der Zweiten Liga bis hin zur Schlussphase der Erstligakonferenz sowas von langweilig. Ehrlich gesagt hat mein Erstliga-Interesse durch den HSV-Abstieg eh maximal gelitten. Bayern gewinnt in aller Regel weiter, irgendeine Mannschaft mischt bis fünf, sechs Spieltage  vor Schluss noch latent oben mit und unten wird spannend. Mag sein, dass mich der HSV in den letzten Erstligajahren schon so auf den Tabellenkeller eingenordet hat, dass meine Aufmerksamkeit automatisch eher unten als oben ist. Aber heute hat mir noch einmal deutlich gemacht, wie unfassbar langweilig ich Bundesliga ohne HSV finde. Unabhängig von der Ligazugehörigkeit.

Wie Abwehrchef Leistner das neue „Bollwerk“ baut

Das Training des HSV war noch nicht beendet, da war Manuel Wintzheimer schon in der Kabine.  Der Offensivspieler hatte mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen. Ausfallen wird er glücklicherweise dennoch nicht – zumindest klang das bei Trainer Daniel Thioune heute so. Denn der gab nach dem Training Entwarnung. „Das ist eine Prellung, die ihm ein bisschen Probleme bereitet. Heute haben wir ein bisschen ausprobiert und ihn etwas weniger belastet. Wenn er darauf positiv reagiert und keine Probleme hat, ist er morgen ganz normal wieder dabei.“ Und falls nicht? Darf Sonny Kittel dann wieder ran? Ich glaube ehrlich gesagt, dass Kittel in egal welcher Konstellation am Montag beim Karlsruher SC (Anpfiff 20.30 Uhr) wieder dabei sein wird, obgleich er nach seiner dummen Gelbroten Karte zuletzt noch ein zweites Spiel zuhause bleiben musste? Alles deutet daraufhin. Thioune erklärte diese Maßnahme: „Es war nicht ganz überraschend für ihn. Ich hatte mit ihm das Gespräch gesucht und er konnte es nachvollziehen.“

Ein Rückfall - auch neben dem Platz

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich so ein Spiel wie das gegen Sandhausen nicht mal eben so im Vorbeigehen analysieren kann. Schon allein, um niemandem zu nahe zu treten. Denn dafür bot das Spiel einfach zu vieles, was man kritisieren muss, wenn man den Anspruch hat, ein echtes Topteam zu sein. Umso erstaunter war ich, als ich Aussagen wie „Es geht nicht um Dominanz und Ballbesitz-Phasen. Es geht darum, wie die Ergebnisse sind. Die sind jetzt wieder gut“, hatte Sportdirektor Michael Mutzel gesagt. Und Trainer Daniel Thioune formulierte es kaum anders „Vielleicht muss man nicht immer den Ball haben, um erfolgreich Fußball zu spielen. Ich habe meiner Mannschaft mitgegeben, dass es unser primäres Ziel sein muss, endlich mal wieder zu Null zu spielen und uns mit allem, was wir haben, in jeden Ball reinzuhauen.“ Klingt alles ein wenig so wie: „Ein bisschen Scheiße ist schon okay.“

Unspektakulärer Kantersieg

4:0, das klingt nach Dominanz, Spektakel, Offensivfeuerwerk. Der Sieg des Hamburger SV über den SV Sandhausen hatte allerdings nichts davon zu bieten. In einem zähen Spiel gelang es dem HSV, die Offensive des Gegners lahmzulegen, ohne dabei selbst allzu viele Akzente zu setzen. Das hohe Ergebnis verdankt der HSV seinem Torjäger Simon Terodde sowie einer taktischen Umstellung in der zweiten Halbzeit.

4:0-Sieg und Tabellenführer - ohne jeden Glanz

Das Spiel hatte schon zehn Minuten hinter sich, als ich die erste halbwegs gelungene Aktion des HSV sah – und noch nicht ahnte, dass es in der ersten Halbzeit eigentlich keine weiteren guten Aktionen geben sollte. Also auf keiner der beiden Seiten. Denn es spielte in der ersten Halbzeit tatsächlich „Will nicht-“ gegen „Kann nicht-besser“. Dass der HSV sich am Ende mt einem 4:0-Sieg die Tabellenspitze wieder zurückholen würde, darauf deuetet wrklich gar nichts hin.

Thioune ist weiter auf der Suche

Zwei Tage nach dem Spiel ist ein Tag vor dem Spiel. Ich kann mich noch sehr gut an die Zeit erinnern, in der der HSV in aller Regelmäßigkeit unter der Woche ran musste. Und dafür waren oft längere, internationale Reisen vonnöten. Aber wie gesagt – lang ist es her. Und nicht vergleichbar. Ging es früher zwei Tage nach einem schweren Erstligaspiel gegen ein europäisches Topteam wie Juventus Turin, so ist es diesmal der SV Sandhausen, der den HSV drei Tage nach dem Auswärtsspiel bei Darmstadt 98 fordert. Auch schwer, aber eben ein paar Leistungsebenen unter dem damaligen Niveau.

Mini-Fortschritte im Kampfspiel

Minimale Fortschritte im taktischen Bereich, ein wichtiger Sieg für den Kopf: So lautet das Fazit nach dem mühsamen 2:1-Erfolg gegen den SV Darmstadt. Der Hamburger SV musste hart arbeiten für die drei Punkte. In Darmstadt durften die wenigen Zuschauer doppelt so viele Fouls wie Torschüsse bestaunen. Kein Wunder: Der HSV hatte herbe Probleme mit der körperbetonten Spielweise des Gegners.

Durchatmen, kurz freuen - und Dienstag bitte besser machen!

Einmal durchatmen, kurz über den Sieg freuen und dann weitermachen. Denn wirklich berauschend war dieses 2:1 in Darmstadt ganz sicher nicht. Im Gegenteil: Insbesondere die erste Hälfte bot wieder Fußball, den man dachte, längst überwunden zu haben. Keine Ideen gegen tief stehende Gegner, behäbiges Spiel nach vorn und im Ergebnis nicht eine richtige Torchance in 45 Minuten. Dass es am Ende trotzdem zu einem 2:1-Sieg reichte, hatte einen Grund: Simon Terodde.

Der HSV muss die eigenen Hürden aus dem Weg räumen

Es wird noch einmal Druck gemacht. Von außen wie von innen. „Unsere Achse, die wir uns vor der Saison vorgestellt haben, mit Sven Ulreich, Toni Leistner, Klaus Gjasula und Simon Terodde kommt jetzt so langsam in den Flow“, sagt Trainer Daniel Thioune zwar. Aber damit macht er nur noch einmal deutlich, dass sich der HSV gerade von seinen Führungsspielern mehr erwartet.  Aber er ist hier noch vergleichsweise ruhig: „Vielleicht muss man nicht nur mit den jungen Spielern Geduld haben, sondern auch mit den älteren.“

Thiounes Plan für fröhliche Weihnachten

So, liebe alle! Das war anders geplant – ist aber nicht zu ändern. Eigentlich wollte ich heute ein ausführliches Stück zum Thema Defensive machen, die trotz nomineller Verbesserung in den letzten Wochen mehr Probleme hatte als zu Saisonbeginn. Aber verschiedene (sehr spannende) Termine haben es so durchkreuzt, dass ich erst jetzt (19.18 Uhr) diese Zeilen beginnen kann. Um es nicht zu spät werden zu lassen (und weil die Kinder ins Bett müssen), verlege ich mich hier und heute auf eine Art Update inklusive der Pressekonferenz und unserem neuen „HSV, was geht ab“.

Ruhe bewahren - und arbeiten!

Es muss eigentlich gar nicht geredet werden. Je weniger man leistet, desto weniger sollte man reden. Umso mehr sollte man sich darauf verlegen, an der Verbesserung zu arbeiten. Und das sage ich, dessen Arbeit massiv davon abhängt, was er sieht und vor allem: was er hört. Ich erbitte auf der einen Seite das Gespräch mit dem Trainer, dem Vorstand und den Spielern. Auf der anderen Seite fände ich es besser, wenn sich alle mal gepflegt auf ihre Kernbereiche konzentrieren würden? Ja! Ich verzichte tatsächlich nur zu gern auf die täglichen Interviews, Presserunden und ähnliches, wenn der HSV dafür anfängt, die Ursachen zu bekämpfen und nicht wieder aktionistisch nach einem Schuldigen sucht, der dann für ein bisschen Ruhe geopfert wird. Das war bislang noch immer so – und das hat bislang noch nie funktioniert. Und das würde es auch diesmal nicht.

Alle müssen besser werden!

Er war der Einzige, der nicht in die Runde grüßte. Und das ist absolut untypisch für ihn – aber der Situation entsprechend durchaus nachvollziehbar. Denn es läuft derzeit überhaupt nicht für David Kinsombi. Oder besser formuliert: Noch immer nicht. Bis auf wenige Ausnahmen konnte der Mittelfeldspieler, der 2019 als Führungsspieler von Holstein Kiel zum HSV geholt worden war, beim HSV nie an das heranreichen, was man sich von ihm erwartet hatte. Vor seiner Verpflichtung frohlockte der damalige HSV-Sportchef Ralf Becker: „Wir sind extrem froh, dass wir einen Topspieler der 2. Bundesliga verpflichten konnten. Trotz seines jungen Alters trägt David in Kiel die Kapitänsbinde und gehört zu den absoluten Leistungsträgern des Teams. Wir sind zuversichtlich, dass er uns bei der Verwirklichung unserer sportlichen Ziele weiterhelfen wird.“ Dazu noch die bis heute unbestätigte Geschichte, dass der Spieler sogar 300.000 Euro seiner Ablösesumme selbst finanziert haben soll - und fertig war der neue HSV-Kapitän. Dachten zumindest alle. Allein es wurde nichts.

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