Rautenperle

Es wird Zeit, sich selbst zu beschenken

Heute steht der Tag ganz im Zeichen der guten Tat. Genau 707 Wünsche für bedürftige Kinder hatte der HSV an seinen 12 Weihnachtsbäumen aufgehängt, und Freiwillige haben diese erfüllt. Heute war im Bereich West des Volksparkstadions die feierliche Übergabe mit der Mannschaft, die die Geschenke entgegennahm du diese weiterleiten wird. Eine tolle Aktion, die der „Hamburger Weg“ in diesem Jahr bereits zum zehnte Mal veranstaltet. Und nirgendwo ist die Nachwuchsförderung so erfolgreich und konstant wie hier. Leider.

Einfach mal wieder normal werden...

Es wird nur ein kurzes Wort zum Sonntag. Versprochen.

Der Matthias Sammer also. Der Mann, der den HSV schon einmal mächtig versetzt hat. Der Mann, der dem HSV seine feste Zusage als neuer Sportchef gegeben hatte und diese dann auf fragwürdige Weise wieder zurückzog. Dieser Fußballexperte legt mit seiner ihm ebenso zustehenden wie extremen Meinung ein Störfeuer beim HSV und alle springen auf. Sogar ein Streit wird hochgeschrieben, obwohl Gisdol hör- und sichtbar gelassen reagierte und nur sagte, er könne und wolle auf derart populistische Aussagen nicht reagieren. Nein!

Gisdol kontert Sammer - trotzdem muss dessen Anspruch das Ziel sein

Ich weiß nicht, wie oft ich hier in den letzten zwei, drei Jahren geschrieben habe, dass es mir fast schon egal wäre, wie der HSV gewinnt bzw. zumindest punktet. Weil die Mannschaft einfach nicht die spielerische Qualität hatte, um Spiele anders zu gewinnen als durch Kampf. Und ehrlich gesagt sehe ich den HSV auch heute noch nicht stabil genug, um sich über spielerische Lösungen durchzusetzen. Deshalb habe ich mich gestern auch nicht den Vorwürfen Matthias Sammers in der Schärfe anschließen können. Nicht, weil ich das Spiel des HSV gut fand. So weit gehe ich schon länger nicht mehr.

Nicht schön, aber gepunktet - HSV holt ein 0:0 in Freiburg

Auswärts nicht verlieren, am besten sogar gewinnen. Das war das Ziel, nachdem man zuletzt auswärts vernünftig aufgetreten war, aber fünfmal in Folge sieg- und punktlos blieb. Und das sollte sich heute ändern. Gänzlich sogar. Denn der Auftritt gegen nicht besonders starke Freiburger war fußballerisch eher schwach – brachte aber am Ende einen Punkt, der in der Tabelle die Folge hat, dass der HSV weiterhin vor Freiburg blieb. „Wir haben uns vor Wochen vorgenommen, eher einfach zu spielen, und dafür zu punkten. Und das war hier heute auch so.

Alles kann - nichts muss...

Freiburg gegen den HSV – das klingt nicht wirklich nach einem Topspiel. Und das ist es vielleicht auch nicht. Allerdings treffen hier zwei Teams im Freitagabendspiel aufeinander, in dem zwei Gewinner des letzten Spieltages aufeinandertreffen. Beide fuhren wichtige Heimsiege im Kampf um den Klassenerhalt ein. Und beide haben die Möglichkeit, sich im direkten Duell weiter von Bremen und vor allem Köln abzusetzen du so sogar den Anschluss an das hintere Mittelfeld zu schaffen.

Nicht reden - einfach nur machen...

„Nicht reden – einfach machen“ – die Botschaft von Trainer Markus Gisdol ist angekommen. Und auch wenn sich viele (auch ich) zurecht fragen, warum der HSV-Trainer ausgerechnet jetzt, wo man endlich mal wieder ein gutes Spiel geliefert UND gewonnen hat, so auffällig schlecht gelaunt ist – er hat Recht. Punkten in Freiburg, anstatt sich über die Zukunft von Hamburger Supertalenten den Kopf zu zerbrechen oder über Neubesetzungen von Aufsichtsräten zu sinnieren – das hätte doch mal richtig was von einem guten Profiklub. Insofern: Ich würde Gisdol diesen Gefallen nur zu gern tun.

Gisdol: „Wir müssen so gierig bleiben“

Die Freude über den überzeugenden Heimsieg gegen Hoffenheim war Trainer Markus Gisdol tatsächlich nicht anzumerken. Im Gegenteil: Der Trainer wirkte genervt. Die Stimmung war ihm schon zu positiv. Und das, obwohl niemand mehr um Optimismus in den vielen schlechten Phasen ist, als er. „Wir haben halt ein besseres Ergebnis erzielt als in den letzten Spielen“, so der Trainer, „aber ich will es nicht zu hoch hängen, damit hier niemand nachlässt“, so Gisdol, der dennoch zufrieden feststellte: „Gestern hat schon vieles gepasst, ganz klar.

Überrascht Gisdol mit Waldschmidt gegen Hoffenheim?

Ich hatte es gestern angedeutet, dieser Blog heute ist ein Stück weit reicher als sonst. Und dafür geht mein Dank nach Hoffenheim zu meinem ebenso sympathischen wie spontanen Kollegen Alexander Gusovios, der für die Fans der TSG den „Hoffenheimblog“  betreibt und mir bzw. natürlich uns allen einen schönen Gastbeitrag geschrieben hat, den ich hier in diesen Blog mittig integriert habe. Ich hatte dieses Prozedere schon unter anderer Flagge angeschoben.

Der Kontakt zur Basis ist alternativlos

Die Grippewelle hatte schon gestern Opfer gefordert – und auch heute blieben Andre Hahn und Trainer Markus Gisdol dem Training, das zumeist aus Zweikampf- und Torabschlussübungen bestand, krankheitsbedingt fern. Der Cheftrainer des HSV soll aber morgen zumindest wieder ins Training einsteigen und vorher die Pressekonferenz um 13 Uhr (live bei Facebook) abhalten. Anders als Hahn, der auch morgen noch auszufallen droht und somit auch für das Spiel am Sonntag eher keine Alternative sein dürfte.

Ein Blick allein reicht hier nicht...

Es ist halt immer eine Frage der Legende, also des Maßstabes. Das hat mir schon früher mein Erdkunde-Lehrer beigebracht. „Immer zuerst darauf achten, bevor Du etwas bewerten willst“, so Herr Bautsch damals gleich in der allerersten Stunde. Und dieser Satz hat sich bei mir ebenso eingeprägt wie einige Sätze meiner Eltern und Großeltern. Denn die Relation ist tatsächlich entscheidend. So auch in der Beurteilung von Leistungen wie in dem Spiel auf Schalke.

Gutes Spiel wird nicht belohnt - 0:2 auf Schalke

Am Ende war es Enttäuschung. Nichts anderes als Enttäuschung über eine Niederlage, die es so nicht hätte geben dürfen. Mit 0:2 musste sich der HSV auf Schalke geschlagen geben, obwohl man teilweise sogar spielerisch besser war als der deutlich effektiver spielende Gastgeber. Di Santo per Elfer-Geschenk in der ersten und Burgstaller in der zweiten Hälfte trafen für die Schalker, die damit auf Rang zwei vorrücken, während der HSV Tabellen-15. bleibt und aus diesem Spiel den Schluss ziehen darf, dass es spielerisch zwar besser wird. Aber eben auch, dass der letzte Punch vor dem Tor fehlt.

Bigpoint auf Schalke? Holtby wieder nicht dabei...

Wie versprochen, ich  werde heute, am Tag vor dem Spiel auf Schalke, kein einziges Wort zum Aufsichtsratstheater schreiben und mich vollkommen auf Fußball konzentrieren. Also, los geht’s: Schalke ist seit fünf Spielen ungeschlagen und von den vergangenen vier Partien wurden drei gewonnen (alle zu null). Aber auch der HSV feiert ein kleines Zwischenhoch. Immerhin beendete man mit dem 3:1-Erfolg gegen den VfB Stuttgart seine Negativserie von acht sieglosen Spielen, aus denen nur ein einziger Punkt geholt worden war.

Burgfrieden an Happels 25. Todestag

Schon länger Verstorbenen sollte man besser nicht an ihren Todestagen gedenken, wurde mir mal empfohlen. So würde man denen nicht bgerecht, die man nicht erwähnt - und das leuchtete mir ein. Als mir mein damaliger Chef Jan Haarmeyer das empfahl, habe ich noch für den Printteil des Hamburger Abendblattes über den HSV berichtet und hatte neben meinem Artikel oft auch einen kleinen Kasten für Kurzmeldungen. Der hätte heute übrigens auch für die Tageszusammenfassung gereicht – aber dazu gleich mehr.

Jung macht Freude - trotz alter Probleme

Womit beginnen? Politik – oder doch Sport? Was ist aktuell wichtiger? Nun ja, ich gebe zu, dass ich diese Frage weniger rational denn emotional beantwortet habe, und deshalb mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung von Gideon Jung beginnen möchte, die mich sehr freut. „Gideon hat eine hervorragende Entwicklung bei uns vollzogen und sich als absoluter Stammspieler in der Bundesliga etabliert. Er ist ein Spieler, der sich immer vollkommen in den Dienst der Mannschaft stellt.

...nur ein kurzer Einwurf...

Es ist interessant zu sehen bzw. zu lesen, wie hier darüber diskutiert wird, dass Holtby nicht in der U21 spielen soll. Denn tatsächlich hatte auch ich mich lange mit dem Thema beschäftigt, ehe ich mir darüber klarv war, was ich davon halten sollte. Aber eines ist mal klar: So, wie es in anderen Medien teilweise zitiert wurde, nämlich als „neuerlichen Tiefschlag“ für Holtby, kann man das Szenario tatsächlich nicht werten, wenn man sich seriös damit beschäftigt. Denn so komisch das klingt, ich finde, dass in diesem Fall alle Beteiligten mal alles richtig gemacht haben.

Es wäre einfach zu schön, wenn...

Mann oh Mann. Es ist schon hart, welch seltenen Blüten Klaus Michael Kühnes Vorstöße tragen. Hier eine Umfrage, dort eine Abstimmung. Geht es auch ohne ihn? Muss er weg? Muss er bleiben? Muss er vielleicht noch mehr verfügen dürfen? Selbst die, die in den letzten Jahren maßgeblich mitverantwortlich waren für das hohe Millionenminus sind plötzlich geeignete Ratgeber, wie man mit dieser Situation umgehen sollte. Wahnsinn!

Santos: „Ich habe wieder Kraft“

Klaus Michael Kühnes Ultimaten, oder sind es schon Erpressungsversuche? Und was treibt e.-V.-Präsident Jens Meier? Vereinsmeierei oder notwendige Abnabelung? Fragen, die wir nicht abschließend beantworten können, die aber die Massen bewegen. Und so kommt der HSV trotz des Sieges am vergangenen Sonnabend gegen Stuttgart sportlich wieder nicht zum Zuge. Auch ich habe gestern der Causa Kühne den Vortritt gegeben, weil ich glaubte, dass dieses Thema wichtiger ist. Dennoch will ich Euch das Gespräch mit dem Linksverteidiger des HSV, Douglas Santos, nicht vorenthalten.

Geschichte wiederholt sich eben doch

Es ist nicht falsch, dem Thema Klaus Michael Kühne viel Beachtung zu schenken. Dafür ist er als Person schon lange zu wichtig für den HSV. Es ist selbst dann nicht falsch, wenn sich hier Geschichte einfach nur wiederholt. Schließlich ist der HSV-Investor, -Gesellschafter und -Mäzen eine entscheidende Figur in und um den HSV herum. Seine Millionen wurden vom HSV gebraucht, genommen, genutzt – und haben den Klub so am Leben erhalten.

Arp muss der neue Maßstab werden

Ich hatte den Blog nach dem 3:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart mit den Worten beendet, dass wir uns einfach einmal freuen dürfen, ungeachtet der Gesamtsituation, die weiterhin mehr als schwierig ist. Und das ist auch heute noch so – also, die schwierige Gesamtsituation. Sportlich hat der HSV mal wieder etwas frische Luft einatmen können und sich von den ewig langen Wochen der Misserfolge befreien können. Mehr nicht. Aber auch nicht weniger. Ich zähle die Punkte rückwärts, also 10/40 nach elf Spielen. Das ist zu wenig, und das wissen auch alle.

Jann Fiete Arp: „Der Ball rollte noch ewig lange...“

Er ist extrem gefragt, erlebt gerade eine Extremsituation nach der anderen: Jann Fiete Arp. Heute schoss er in seinem dritten Bundesligaspiel bereits seinen zweiten Treffer und bescherte so auch Trainer Markus Gisdol eine ruhige Länderspielpause. Und, um noch lange Freude an Arps Qualitäten zu haben, schützt ihn der HSV, indem er ihn etwas aus dem Fokus der Öffentlichkeit nimmt. "Wir müssen ihn ein wenig schützen", so Gisdol. Um hier dennoch etwas von Arp hören/lesen zu können, anbei ein Interview, das Arp auf hsv.de gegeben hat:

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