Arp

Beckers lange Liste - Diekmeier vor Wechsel nach Spanien?

Kostic, Mavraj, Papadopoulos, Walace, Ekdal, Wood, Arp, Lasogga – die Liste der noch zu verkaufenden Spieler beim HSV ist lang. Viel Arbeit für den neuen Vorstand Sport, Ralf Becker, der parallel dazu noch zwei Außenstürmer und einen Achter suchen soll. Zumindest ist das der aktuelle Stand, also noch ohne etwaige Verkäufe. Dass man dabei nicht wieder laut rausposaunt, wen man noch unbedingt loswerden will – logisch. Zumindest in diesem Punkt hat man beim HSV offenbar dazugelernt.

Nach Hunt soll auch Santos bleiben

„Nummer drei: Auch Aaron Hunt geht mit dem HSV in die 2. Liga“ titelte der „Kicker“ heute, als er bekanntgab, was allen seit Tagen bekannt war. Denn der Mittelfeldspieler hat inzwischen tatsächlich seinen Vertrag bis 2020 verlängert. „Hi Leute“, schrieb Hunt selbst via soziale Netzwerke, „heute habe ich meinen Vertrag beim @hsv verlängert. Ich freue mich auf die neue Saison. Geneinsam zurück in Liga 1“ fügte „Der Dritte im Bunde“ (HSV-Titel) mit einem Foto von seinem HSV-Trikot dazu.

Einmal ganz tief durchatmen - dann geht's weiter

Viele werden es nie erfahren, einige werden es eh nie glauben wollen. Aber wenigstens ein paar von Euch sehen es tatsächlich so, wie es wirklich ist: Kaum zu vermeiden. Sollte Jann Fiete Arp gehen, dann ist es zweifellos sehr schade. Denn dann verliert der HSV ein tolles Talent und einen noch besseren Typen. Arp war der Erste, der bei Toren von der Bank aufgesprungen ist, wenn es nicht gerade auf dem Platz stand oder gar selbst getroffen hatte. Arp hat in keiner Sekunde gemault, als der Trainer ihn nicht aufstellte oder gar in die U19 schickte.

Adrenalin-„Viertelfinale“ in Wolfsburg

Ich habe diese Spiele geliebt, wenn es um „Alles oder Nichts“ ging. Natürlich war der Druck auf uns kleine Amateurkicker ein ganz anderer als der, der heute auf den HSV-Profis lastet. Ganz klar. Immerhin droht ihnen der erste Abstieg der Vereinsgeschichte vor dem Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg. Allerdings ist es eigentlich alles – ob bei den Großen oder Kleinen - ganz einfach. Außer Gewinnen zählt nichts. Man steht auf dem Platz und das Adrenalin schlägt jeden ablenkenden Gedanken ins Off.

Titz lobt die Problemzone stark

Dass es eine Problemzone ist, ist lange bekannt. Gerade einmal 24 Tore in 31 Spielen – das ist Negativrekord für den HSV. Und in der Liga der schlechteste Offensivwert aller 18 Klubs. Zudem hat man doppelt so viele kassiert. Auch deshalb hatte der HSV im Winter nach außen immer wieder betont, nach neuen Offensivkräften zu suchen. Unter Markus Gisdol war es zunächst ein offensiver Mittelfeldspieler mit Torgefahr, während Gisdols Nachfolger Bernd Hollerbach einen klaren Neuner haben wollte. Geholt wurde: niemand.

1:0-Sieg gegen Freiburg lässt hoffen

Es ist die berühmte Situation, keine Chance mehr zu haben – und eben diese doch zu nutzen. Diese Vorform der Hoffnungslosigkeit, die im letzten Moment doch noch einmal ungeahnte Kräfte freisetzt. „Wir haben nichts mehr zu verlieren“, hatte Freiburgs Verteidiger Gulde vor dem Spiel gesagt und vielleicht gehofft, diese Form der Stimmung in sein Team zu bekommen. Allerdings haben die Freiburger sehr wohl noch was zu verlieren.

Mit Konstanz zum Erfolg in Hoffenheim

Aaron Hunt ist der Letzte. Oder besser gesagt, der einzige HSV-Profi, der noch mehr als Hallo und Tschüß mit einem der absoluten Topverdiener beim HSV wechselt. Denn Bobby Wood hat mit diesem HSV seit Monaten schon nicht mehr viel am Hut – abgesehen von seinem langfristigen Vertrag. Deshalb trainiert der US-Amerikaner auch tagtäglich mit. Mit sehr schwankenden Leistungen. Zuletzt sogar mit schwachen Leistungen, wie er sie in seinen letzten Spielen auch auf dem Platz gezeigt hatte. Ergebnis: Wood ist erneut nicht einmal im Kader für das morgige Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim.

Der erste Neue ist da - David Bates wechselt zum HSV

Das sind die Trainingseinheiten, die am allermeisten Spaß machen bzw., die mir am meisten Spaß gemacht haben. Alles in Spielform, mit Ausnahme des kurzen Warmmachprogrammes wurde Fußball gespielt. Also das, was Trainer Christian Titz auch am Sonnabend beim Spiel gegen die TSG Hoffenheim sehen will. Ballbesitz, Kombinationsfußball mit einem Torwart als ersten Anspielpunkt und schnelles Spiel in die Spitze mit Torabschluss. Zunächst mit einer vorgegebenen Anzahl von Ballkontakten, später komplett frei.

Titz setzt weiter auf Verjüngung - und auf Waldschmidt

Wenn sich ein Großteil der Fragen um Spieler dreht, die irgendwas falsch gemacht haben bzw. sogar aussortiert wurden, dann ist das zunächst einmal kein besonders gutes Zeichen. Wenn die Antworten darauf dann aber entsprechend schlüssig sind, kann sich das schnell ins Positive verkehren. So, wie heute bei Christian Titz, der sich zunächst zu den Spielern äußern musste, die im Laufe der Länderspielpause zum Rapport hatten antreten müssen. Namentlich waren das Walace, Mergim Mavraj und Kyriakos Papadopoulos.

Titz baut weiter um - und sortiert aus

Es wird immer übersichtlicher auf dem Trainingsplatz. Nachdem Christian Titz im Zuge seiner Amtsübernahme beim HSV einige Spieler aus der U21 mit hochzog, standen teilweise mehr als 30 Spieler zugleich auf dem Platz. Zwei davon sind ab sofort nicht mehr dabei und dürfen nur noch in der U21 trainieren: Walace bekanntermaßen. Und seit heute auch Mergim Mavraj. Der Albaner wurde heute aus sportlichen Gründen aus dem Kader gestrichen und trainiert ab sofort bei der U21 mit. Ob den beiden mit Kyriakos Papadopoulos ein dritter prominenter Name folgt – offen. Und nicht allzu wahrscheinlich.

Konstanz gibts beim HSV nur, wo man sie nicht haben will

Eigentlich ist es hier das Unwort schlechthin: Konstanz. Denn die ging und geht dem HSV leider immer gerade dann verloren, wenn sie notwendig wäre. Auf der anderen Seite ist der HSV seit vielen Jahren umso verlässlicher, wenn es um internen Zoff geht. Denn diese hausgemachten Probleme macht sich der HSV bzw. machen dessen Spieler einfach immer wieder. Auf – aber leider auch immer wieder neben dem Platz. Denn während die Spieler auf dem Platz erfolglos agieren, so verhalten sie sich außerhalb oft, als hätten sie gerade die Champions League gewonnen.

HSV gewinnt Test gegen Odense - und neue Erkenntnisse

Liebe Leute, es gibt Tage, da haben andere Dinge (leider) Vorrang. Heute ist so ein Tag. Hinzukommt, dass Lars’ Sohn heute Geburtstag hat (Meinen allerherzlichsten Glückwunsch!!!) und mein Kompagnon dementsprechend nicht für mich einspringen kann, da auch ich heute leider privaten Dingen den Vorrang einräumen muss. Daher heute etwas kürzer als sonst. Aber zum Glück mit dem Event des Tages: mit dem Testspiel gegen den dänischen Erstligisten Odense BK, das der HSV heute mit 3:0 gewann. Andre Hahn (9., Holtby), Lewis Holtby (18.) und Sejad Salihovic (75.

Ekdal ist zurück - und im Sommer weg

Er wurde lange zurückerwartet, jetzt trainiert er beim HSV. „Obwohl einige schreiben, ich würde zur Nationalmannschaft zum Spielen fliegen“, sagt Albin Ekdal, der seit dem Spiel am 19. Spieltag gegen den 1. FC Köln nicht mehr eingesetzt werden konnte. Er will aufräumen mit dem Image, er sei nur noch hier, um sich auf die WM vorzubereiten und bis dahin fit zu werden. Heute im Training zumindest zog er voll mit. Problemlos. Alles gut für Stuttgart in zehn Tagen, dachten wir zumindest. Bis uns Ekdal im Anschluss verriet: „Ich spüre noch etwas, ich muss gucken.

Walace, Diekmeier und Hahn gestrichen - Titz baut um

Es ist eigentlich fast egal, was verändert wird – es kann ja im Zweifel nur besser werden. Denn alles andere hat bislang schlichtweg nicht funktioniert. Insofern war die Ankündigung von Trainer Christian Titz auch nicht sonderlich überraschend, dass er für das Spiel gegen Hertha BSC Berlin „einige Veränderungen“ in der Startelf vornehmen werde. Welche genau – das lässt sich wirklich nur mutmaßen. Bislang hat er immer mit allen gesunden Spielern trainiert, eher bunt gemischte Mannschaften eingeteilt und heute im Abschlusstraining ist er ins Stadion gegangen.

0:0 - HSV gewinnt nicht einmal gegen zehn Mainzer

Die Fans waren sauer. Zurecht. Und das weniger ob der heutigen Leistung als generell über den bisherigen Saisonverlauf und das heutige Ergebnis gegen dramatisch schwache Mainzer. „Arschlöcher, Arschlöcher“ (oder doch „Absteiger, Absteiger“?) hallte es von den Ultras, die das Sicherheitskonzept des HSV in der Nordkurve umgingen, indem sie für dieses Spiel in die Nordost-Kurve umgezogen waren. 0:0 hieß es am Ende. Ein Punkt, der dem HSV nicht hilft, sondern ihn auf Abstand zur Konkurrenz hält. Pfiffe statt Applaus, dabei war der Sieg heute mehr als möglich.

Man kann nur hoffen - mehr ist leider nicht drin ***Ergänzt 22:14***

+++Ergänzt: Mitteilung des Aufsichtsrates am Textende***

Versprochen, heute wird es kurz. Zumindest etwas kürzer als sonst. Ich habe Euch in den letzten Tagen mit oftmals zu langen Blogs auch genug zugemutet. Und heute, am Dienstag vor dem Spiel gegen Mainz, fällt mir auch nicht mehr viel ein. Zu gern würde ich anfangen, den Ausnahmezustand für Sonnabend einzuläuten und alle darauf einzuschwören, dass der FSV geschlagen werden muss, wenn man sich seine letzte Chance noch wahren möchte. Aber es fällt mir heute noch schwer. Ich bin müde.

Der neue Aufsichtsrat ist dran *ERGÄNZT*

***ERGÄNZT: Wie gestern bekannt wurde, soll Peter Gottschalk, der Vorsitzende des Seniorenrates, die Wahl von Bernd Hoffmann anfechten wollen. Allerdings um das Ganze richtig einzuordnen und daraus nichts Größeres zu machen als es ist: Die Anfechtung ist ohne Chance auf Erfolg. Das wurde Gottschalk gegenüber auch so kommuniziert. Dabei ging es um einen Formfehler (Hoffmann soll am Wahltag die Wahl nicht persönlich angenommen haben) sowie zurückliegende finanzielle Transaktionen aus dem Jahr 2011.

Mit Personalproblemen ins Nordderby

Als der Rest zum Standards üben ins Stadioninnere ging – trotzdem kein Werder-Spion anwesend war -, blieb Vasilije Janjicic draußen. Zusammen mit den anderen Nichtnominierten (Waldschmidt, Schipplock, Thoelke) absolvierte er Zweikampf- und Schussübungen. Und um 17.17 offenbarte der HSV dann, was zu erwarten war: Der Unfallverursacher ist nicht im Kader für das Nordderby morgen bei Werder Bremen. Und das, obwohl der HSV durch den Ausfall von Ekdal und Holtby sowie der anstrengenden Rückreise Walaces aus Brasilien gerade auf seiner Position Bedarf hat. Ein klares Zeichen.

Hollerbach: "Die Messe ist noch lange nicht gelesen"

So funktioniert es. Der eine Trainer sagt halb im Spaß, halb ernsthaft etwas – und schon entsteht daraus eine dramatische Geschichte. „Werder-Trainer enttarnt HSV-Spion“ hieß es, nachdem Werder Bremens Trainer Florian Kohfeld von einem Zuschauer erzählt hatte, der versucht haben soll, das Geheimtraining der Bremer zu sehen. „Er sagte, er wolle Autogramme haben – und ich habe sie ihm zugesagt“, so Kohfeld im Spaß über eine Sache, die heute so alltäglich ist wie dumme Äußerungen von Donald Trump.

Der Abstieg rückt näher - und die Nerven liegen blank

Gewaltandrohung als Fan-Protest, ein versuchter Platzsturm einiger weniger Irrer nach Schlusspfiff – im Volksparkstadion lagen heute die Nerven blank. Dass hier und heute gewonnen werden musste, war allen klar. Spätestens der etwas überraschende Auswärtssieg der Mainzer am Freitag in Berlin hatte den Druck nochmals erhöht. Und dementsprechend zerfahren begann das Spiel auch.

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