Hecking

Derbysieg als Aufstiegsfaktor?

Die Derby-Stimmung kommt. Ganz langsam. Auch bei mir. Als ich heute morgen das Doppel-Interview im Hamburger Abendblatt gelesen habe, wo sich die beiden Kontrahenten Henk Veerman (Angreifer FC St. Pauli) und HSV-Verteidiger Timo Letschert auf Basis des Derbys gefrötzelt haben, keimte erstmals die Hoffnung auf, die ich lange nicht hatte: Dass die Spieler beider Klubs sich der Bedeutung des Derbys bewusst sind. Wirklich gebürtige Hamburger gibt es in beiden Teams kaum noch. Und auch HSV-Trainer Dieter Hecking musste heute zugeben, dass die Derbys an Bedeutung verloren haben, seitdem die Spieler nur noch selten hohe Verweildauern bei ihren Klubs haben.

Ein Derby auf Kollisionskurs?

Wenn man sich an der Zuschauerzahl der Trainingseinheiten beim HSV orientiert, ist nicht zu erkennen, dass am Wochenende e DAS Saisonspiel der Spiele im Volksparkstadion ansteht. Un d obgleich weder ich noch viele andere Es wird wohl auf Schwerstarbeit für die Polizei hinauslaufen, die schon beim HSV-Fanmarsch Richtung Millerntorstadion beim Hinspiel mit Hundertschaften im gefühlten G-20-Modus agierten. Denn nachdem die Ultras des FC St.

Harnicks Rückkehr

„Lasst mich erst einmal liefern - dann können wir immer noch reden.“ Mehr wollte Martin Harnik heute nicht sagen. Und das, obgleich es für ihn am Sonnabend zu einem Ex-Klub geht und er unmittelbar vor der Rückkehr in die Startelf steht. Zumindest deutet sich das bislang im Training so an.

Spott, Neid und ein Funke Hoffnung

Ehrlich gesagt, wir 96-Fans blicken zurzeit ziemlich neidisch nach Hamburg. Die Rollen des „kleinen HSV“ und des „großen HSV“ sind so klar verteilt wie seit zehn Jahren nicht mehr. Im vergangenen Jahrzehnt mussten wir Hannoveraner durchaus mal milde schmunzeln, wenn uns die neueste Doku-Soap-verdächtige Meldung aus Hamburg erreichte. Egal ob es das Rucksage-Gate oder die Relegation 2014 unter Mirko Slomka war, in der der HSV den Klassenerhalt schaffte, ohne eins der beiden Relegationsspiele gewonnen zu haben: Nicht selten hatten wir 96-Fans das Gefühl, dass der Drehbuch-Autor von „Berlin – Tag & Nacht“ in seiner Freizeit auch die Skripte für den Hamburger SV schrieb.

Hecking hält Konkurrenzkampf hoch

Niemand ist frei davon, Fehler zu machen. Ganz klar. Man muss es sich nur immer wieder vor Augen führen und daraus lernen. Und das gilt tatsächlich in allen Bereichen. Auf den heutigen Fall bezogen kann ich da sogar sehr gut bei mir selbst anfangen. Denn ich habe nach Gideon Jungs Einwechslung in Bochum zunächst über dessen erste Aktionen geschimpft. Darüber, dass Jung die Bälle zwar abzuräumen wusste, dem Spielaufbau aber nicht weiterhalf. Bis er mich eines Besseren belehrte und das vorentscheidende 3:1 für den HSV perfekt vorbereitete. Und nicht nur Dieter Hecking sprach nach diesem Spiel ebenso wie nach Jungs Kurzeinsätzen in den Heimspielen gegen Nürnberg und zuletzt Karlsruhe von guten Auftritten des defensiven Mittelfeldspielers, der sich damit bei der Suche nach einem Ersatz für den verletzten Adrian Fein in die Pole-Position brachte. Und das zurecht, wie ich zugeben muss, nein: möchte.

Heckings Wechselansage mit Bedacht

Er sagt selten bis nie etwas, was er sich nicht vorher gut überlegt hat. Dafür hat Dieter Hecking in den nunmehr knapp 20 Jahren als Trainer einfach zu viel Erfahrungswerte sammeln können. Sowohl, was seine Mannschaft betrifft als auch die öffentliche Wahrnehmung. „Jetzt beginnt die Phase, wo ich jeden brauche. In Hannover kann es Samstag zum ersten Mal Veränderungen geben. Martin schart mit den Hufen. Vielleicht ist das in Hannover ein Spiel für ihn. Ich will die ganze Qualität des Kaders nutzen…“, sagte der Trainer am Sonnabend unmittelbar nach der Pressekonferenz in einer separaten Runde mit uns Hamburger Journalisten - und das in dem fast sicheren Wissen, dass sich eine personelle Änderung schon von allein ergeben würde: Adrian Fein war zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Weg ins Krankenhaus und die Wahrscheinlichkeit, dass der Mittelfeldmann ausfällt war eher schon sehr hoch. Diesen Wink hatten ihm die Mannschaftsärzte nach Spielschluss bereits gegeben. Dass Hecking die Gelegenheit nutzte, um auch im restlichen Kader noch einmal den Konkurrenzkampf anzuheizen - taktisch clever.

Heißes Spiel: HSV empfängt den KSC

Beim HSV herrscht gute Laune vor. Zwei Siege aus zwei Spielen, Spieler die aus der Rekonvaleszenz zurückkehren, ein Schulterschluss zwischen HSV-Ultras und der HSV-Führung - und dazu noch ein volles Haus beim Heimspiel am Sonnabend (13 Uhr, Volksparkstadion) gegen den Karlsruher SC. Bislang sind knapp 49.000 Tickets verkauft - und es deutet vieles daraufhin, dass der HSV seine Mini-Siegesserie fortsetzen kann. Zumal der KSC unter der Woche gerade das bittere Pokals beim Underdog FC Saarbrücken hinnehmen und dabei auch noch über die Verlängerung und das Elfmeterschießen gehen musste. Die Kunst des Aufsteigens läge darin, „immer genau zu wissen, dass nichts von allein kommt“ sagte HSV-Mittelfeldregisseur Louis Schaub im heutigen Mopo-Interview. Und Trainer Dieter Hecking untermauerte diese Forderung mit klaren Ansagen bei der Pressekonferenz. Was Ihr vor dem Duell mit dem KSC wissen müsst, haben Christian und ich Euch hier im Analyse-Blog zusammengetragen:

HSV: Pyroaktion soll Win-Win-Situation werden

Die Laune ist gut. Wie auch sonst nach zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen und dem Bruch der Sieglosserie auf fremdem Geläuf? Als die Mannschaft nach dem sehr ballorientierten Training in die Kabine ging, spielten beispielsweise Lukas Hinterseer, Tim Leibold und Martin Harnik spontan noch eine Runde Fußball-Golf. Vom Spielfeld aus musste der Ball dabei per Fuß bis zur Kabine gespielt werden. Immer von dort aus weiterspielend, wo der Ball liegen blieb. Und während Harnik früh den Weg über den steilen Stadionaufgang hinweg gefunden hatte, brauchte Hinterseer zwei Versuche mehr - Leibold sogar so viele, dass wir am Ende aufhörten mitzuzählen. „Was ist denn los mit Dir, Leibe“, lachte selbst Trainer Dieter Hecking, der wie die Zuschauer angesteckt wurde von der guten Laune seiner Spieler.

HSV kämpft in Bochum um Bigpoints

Dieter Hecking hatte geheim trainieren lassen - was im weitläufigen Volkspark nicht wirklich möglich ist, solange man nicht ins abgeschlossene Volksparkstadion geht. Aber so wirklich schlimm war es dann auch nicht, dass die Kiebitze sehen konnten, was dort auf dem Platz passierte. Denn nach dem guten 4:1 gegen Nürnberg rechnete tatsächlich niemand mit großen Veränderungen. Im Gegenteil: Das Motto diesmal ist "mit Konstanz die Serie brechen", denn beim VfL Bochum will der HSV den ersten Auswärtssieg seit dem 4:2 beim KSC im August 2019 (!!) einfahren. Auch, weil die Konkurrenten aus Stuttgart und Bielefeld  im Aufstiegskampf Punkte liegen gelassen haben. Auf der anderen Seite muss der VfL Bochum seinerseits dringend nachlegen, wenn den Abstiegsrang, auf den die Bochumer zurückgefallen sind, wieder verlassen will. Ergo: Für beide Teams geht  es um viel, wenn sie am Montagabend um 20.30 Uhr den 20. Zweitligaspieltag beschließen. Der Check vorab, den ich wie immer zusammen mit meinem Blogfreund und Bochum-Experte Christian Hoch zusammengetragen habe:

Dieser HSV hat Zukunft

Ich hatte Jonas Boldt gerade danach gefragt, ob es neben den üblichen verdächtigen noch Überraschungen geben könnte am Transfer-D-Day, als hinter uns Xavier Amaechi von Boldts Sportchef Michael Mutzel vom Platz geholt wurde. Der junge Engländer hatte bis hierhin mit den Reservisten von gestern Spiel-Ersatztraining absolviert. Und nachdem Boldt erst nicht viel sagen wollte, kam er jetzt nicht mehr wirklich drumherum. „Ich persönlich bin da ja eher bei Julian Nagelsmann und glaube, dass es manchmal besser ist, sich durchzubeißen“, so der Sportvorstand des HSV, ehe er andeutete, dass der bislang sportlich enttäuschende Youngster vor einem Wechsel auf Leihbasis nach England stünde. Es gäbe dort noch einen großen Markt für ihn, so Boldt, der keine zwei Stunden später schlauer war: denn Amaechi wechselt nun doch nicht. Nicht auf Boldts Wunsch hin - sondern, weil das Angebot (dem Vernehmen nach ein Klub aus Englands Zweiter Liga)  einfach nicht passte.

Stark! HSV siegt 4:1 zum Auftakt 2020

Oh nein, dachte ich mir noch, als ich las, dass sich Trainer Dieter Hecking am Tag des ersten Rückrundenspiels 2020 gegen Nürnberg plötzlich über so abseitige Themen wie sich selbst als Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw und die Nationalmannschaft äußerte. Warum vor allem? Gerade er, der zuvor immer betont hatte, dass in diesem so wichtigen ersten Spiel gegen den 1. FC Nürnberg der Fokus ausschließlich auf dem Sportlichen liegen sollte. „Wenn der HSV das Ding verliert, bekommt er das um die Ohren“, war die einhellige Meinung – aber der HSV verlor nicht. Zum Glück sogar ganz im Gegenteil: Denn die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking überzeugte über die 90 Minuten trotz eines kleinen Wackelmomentes zu Beginn der zweiten Halbzeit fast in Gänze und siegte vor 39.985 Zuschauern auch in der Höhe absolut verdient mit 4:1.

Rückrundenauftakt 2020 für den HSV - der Leistungs-Check

Endlich geht es wieder los und alle können sich beweisen. Wie so oft ist auch in diesem Winter schwer zu sagen, wie weit der HSV ist. Testspiele geben hierbei zumeist nur sehr eingeschränkt Auskunft über den wahren Leistungsstand. Bislang zieht das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg zu der wahrhaft ungünstigen Anstoßzeit von 20.30 Uhr auf einem Donnerstag nur wenige Zuschauer - zumindest am Durchschnitt des HSV bemessen. Knapp 40.000 Tickets gingen im Vorverkauf weg, mehr als 42.000 werden es wohl nicht. Um Euch dennoch so weit auf das Spiel einzustimmen, wie es aktuell möglich ist, haben Christian Hoch und ich uns mal um die wichtigsten Fragen und Duelle dieser Partie gekümmert. Unser ausführlicher Leistungscheck vorab: 

Jetzt geht's noch um Abgänge

Spät, aber vielleicht noch nicht zu spät, haben sich die HSV-Verantwortlichen noch einmal ihrer schwierigen Personalien angenommen. Kyriakos Papadopoulos soll - ob mit oder ohne neuen Verein - mit goldenem Handschlag seinen Vertrag auflösen, scheitert aber bislang bei der Suche nach einem neuen Klub. In Schanghai blitzte der Grieche ab, in Russland soll es Interessenten geben. Soll es. Bekannt bzw. offiziell ist noch nichts. Und auch bei Bobby Wood, dem zweiten Spieler mit Millionenvertrag und ohne Einsatzchancen, ist es kaum anders. Der US-Amerikaner hatte am vergangenen Wochenende noch einmal einen Termin bei Sportvorstand Jonas Boldt, der ihm erneut deutlich machte, dass sich auch nach der Wintervorbereitung seine Einsatzchancen nicht verbessert hätten. Im Gegenteil: Durch den Transfer von Joel Pohjanpalo, der bis Saisonende von Bayer Leverkusen ausgeliehen wurde, haben sich die Chancen auf Spielminuten sogar noch einmal verschlechtert. Problem bei Wood: Auch hier gibt es noch keinen Abnehmer.

„Mir tut es unendlich leid für Jatta“

Dieter Hecking wollte dringend etwas loswerden - und das hat er gestern durchgezogen, wie Ihr hier alle lesen konntet und natürlich auch noch könnt. Dass der HSV-Trainer von sich aus um eine Runde mit uns Journalisten bat, kam bislang so noch nie vor. Und angesichts der Tatsache, dass am Freitag nach der Präsentation von Neuzugang Joel Pohjanpalo auch Sportvorstand Jonas Boldt urangefragt plötzlich vor die Kameras trat, hatte dieses Wochenende schon  etwas Besonderes. Oder ist es die Nähe zum Rückrundenauftakt am Donnerstag, die die Verantwortlichen noch einmal den Bedarf verspüren lässt, sich mitzuteilen. Denn, und das ist angesichts der Vorgeschichte ganz klar, das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg ist angesichts der Vorgeschichte mit dem Protest der Franken gegen die Spielwertung kein Spiel wie jedes andere. Und es wird zusätzlich angeheizt: „Gegen Nürnberg haben wir noch eine Rechnung offen“, sagte Boldt am Freitag und sprach davon, dass das Stadion brennen werde.

Heckings (ernstes) Wort zum Sonntag

Eigentlich hatte ich an dieser Stelle eine ganz andere Geschichte eingeplant, die ich Euch stattdessen morgen früh hier reinstellen werde. Bis dahin habe ich heute eine Wortmeldung von Dieter Hecking, denn der HSV-Trainer  hatte noch mal etwas zu sagen. Dringend. Er wollte etwas loswerden, was sehr deutlich wurde. Nein: Genau das sagte er sogar. Dabei begann die Trainerrunde, die nach einem freien Tag durchaus üblich ist nach dem Training, noch ganz banal mit der Frage nach Martin Harnik, der auf dem Platz fehlte: „Wenn er heute alles gut übersteht, dann ist er morgen dabei. Es besteht eine Chance für Nürnberg.“

Zwei Alphatiere beim HSV auf Augenhöhe

Der HSV hat in den letzten Jahren wirklich eine ganze Menge dafür getan, in Fußballdeutschland den Ruf des Chaosklubs zu erlangen. Interne Machtkämpfe, redselige Funktionäre, ein nicht weniger redseliger Investor mit Haudrauf-Mentalität und etliche sinnlos verbrannte Millionen Euro haben den HSV Prestige gekostet. Viel Prestige. Sogar so viel, dass er noch immer sehr anfällig ist, wie sich gerade wieder herausstellt. Selbst ein Diebstahl wie der des Laptops von Vorstandsboss Bernd Hoffmann sorgt im Netz für Kommentare wie „typisch HSV“, „Rucksackgate 2.0“ etc., obgleich ein böswilliger Diebstahl wie dieser heute tun der BILD beschriebene jeder und jedem von uns passieren kann. Es mag ähnlich aussehen wie damals die Geschichte um den abhanden gekommenen Rucksack von Peter Knäbel mit heiklen Vertragsdaten. Die kamen damals heraus, weil die angeblich ehrliche Finderin den fragwürdigen Weg in die BILD-Redaktion suchte. Diesmal war es andersrum: Diesmal suchte der Vorstandsboss den Weg zur Polizei (und später zur BILD) - und konnte so einem größeren Schaden vorbeugen. Die Täter wurden sogar gefasst, wobei die dilettantische (fast schon niedlich-dumme) Art und Weise der Diebe eher auf Gelegenheitsdiebe denn auf professionelle Erpresser hindeutet.

Bitter: HSV geht 2:5 in Lübeck unter

Der letzte Test vor toller Kulisse im ebenso alten wie charmanten Stadion an der Lohmühle, dazu Flutlicht – das konnte doch nur gut werden. Oder? Dazu noch ein neuer Stürmer aus der Ersten Bundesliga, der bereits seinen Medizincheck absolviert hat. Klingt, als sei der HSV genau sieben Tage vor dem ersten Zweitligaspiel 2020 am kommenden Donnerstag gegen den 1. FC Nürnberg bestens gerüstet. Dachte ich zumindest vor dem Spiel. Und ich lag sowas von daneben. Denn der HSV blamierte sich vor 5638 Zuschauern beim Regionalliga-Zweiten mit 2:5. „Wenn man beide Halbzeiten mit zwei drei Mann weniger auf dem Platz in Unterzahl spielt“, schimpfte Trainer Dieter Hecking im Anschluss über mangelnden Einsatz einige seiner Spieler, „dann kann man nichts anderes erwarten. Und: Fünf Gegentore bei einem Regionalligisten sind absolut nicht okay.“ Stimmt. Vor allem, wie man die Tore kassierte, dürfte noch einmal nachdenklich machen.

Zeit für Veränderungen beim HSV

Veränderungen herbeizuführen belebt auf jeden Fall erst einmal. Und ganz offensichtlich hat Dieter Hecking in diesem Bereich Bedarf entdeckt. Schon nach dem Testspiel in Basel hatte der HSV-Trainer ganz offen davon gesprochen, in der Rückrunde spielerisch einen anderen Plan verfolgen zu wollen. „Wir wollen die Abläufe etwas verändern, was den Trainingsaufbau betrifft. Nach der intensiven, hohen Belastung mit viel Umfang wollen wir etwas kürzer werden. Wir wollen ein wenig Richtung Sprint kommen.“ Auch deshalb war die heutige Vormittagseinheit schon nach 20 Minuten auf dem Platz für die gesunden Feldspieler beendet, während die Rekonvaleszenten Jan Gyamerah und Martin Harnik gerade auf den Platz kamen und individuelles Lauftraining absolvierten.

Test in Lübeck wird zur Generalprobe

„Das ist ja auch nur ein Regionalligist“, hat mir ein guter Bekannter gestern Abend entgegen geschmettert, als ich ihm sagte, dass der HSV mit dem Spiel am Donnerstag in Lübeck beim VfB (18.30 Uhr, live bei HSV TV)) ja noch einen echten Härtetest vor sich habe. Es sei nicht vergleichbar, da das Niveau - insbesondere in der etwas schwächer einzustufenden Regionalliga Nord - nicht mit der zweiten Liga zu vergleichen sei. Und damit hatte mein Freund recht. Aber, was er vergaß: Im Test kommt es nicht darauf an, dass man das Niveau des nächsten Gegners eins zu eins simulieren kann. Es geht vielmehr darum, seine eigenen Schwächen so zu minimieren, dass man für den nächsten Gegner bestens aufgestellt ist. Deshalb war der starke Test beim FC Basel sicher gut fürs Selbstvertrauen der Spieler. Die offensive Spielart der Schweizer ist aber ganz sicher nichts, was man in der Rückrunde von Heidenheim, Aue, Karlsruhe und Co. erwarten kann. da liegt eine Mannschaft, die sich zwangsläufig so tief stellen wird wie der Regionalligist schon näher.

Heckings Suche nach neuen Optionen

„Wir werden den Gegnern viel mehr den Ball lassen, weil es nur wenige Mannschaften in der Zweiten Liga gibt, die mit dem Ball etwas anfangen können. Und warum sollen wir immer die wilden spielen. die vorne draufgehen und dann selbst unter Druck geraten, weil ein Konter reicht? Ich denke schon, dass unser Plan für die Rückrunde ein anderer wird als der für die Hinrunde.

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