Schalke

Thiounes Plan für den HSV-Kader

„Wer den Schaden hat, der braucht für Spott nicht zu sorgen“ - heißt es . Und auf wenige Klubs trifft das momentan noch mehr zu, als auf den HSV. Wobei, ein Verein würde mir da sofort einfallen: Der arg gebeutelte Clemens-Tönnies-Klub FC Schalke 04, dem nach etlichen auf Jahre bereits vorfinanzierte Einnahmen und dem Verlust von Milliardär Tönnies schnell ein sehr ähnliches Schicksal wiederfahren könnte, wie dem HSV. Dass sich heute ausgerechnet ein Schalke-Idol und einer meiner absoluten Lieblingsspieler aus meiner Jugend (vor allem wegen des geilen Fallrückziehertreffers im WM-Halbfinale 1982 gegen Frankreich) über den HSV ärgert – es entbehrt nicht einer gewissen Komik.

HSV hofft weiter auf Geisterspiele

Als Bundeskanzlerin Angela Merkel heute Abend vor die Kameras trat und die Beschlüsse der Regierung verkündete, saßen fast alle HSVer gespannt vor dem Fernseher und hofften. Auch ich, obgleich ich keine großen Erwartungen hatte, was den Fußball betrifft. Ist ehrlich gesagt auch nicht meine Priorität. Mich interessierte zuallererst der gesellschaftliche Teil, was Schulen und Kitas betrifft. Aber letztlich beinhaltet das auch Auswirkungen auf den Fußball, womit ich die Überleitung zum HSV habe. Denn auch für den HSV, dessen Mitarbeiter größtenteils in Kurzarbeit sind, geht es dieser Tage um mehr als den reinen Spielbetrieb. Und wirklich viel schlauer waren heute weder die HSV-Offiziellen noch ich nach der Rede von Merkel. Wobei: Die Aussage von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, dass man in den nächsten Tagen und Wochen seitens des Fußballverbandes Sicherheitsmaßnahmen besprechen werde, und dass man erst dann darüber entscheiden könne, inwieweit Geisterspiele stattfinden können, lässt die Hoffnung auf eine Fortsetzung der Bundesligasaison weiter leben.

Harmonie, Schaub, Vertrauen - so lief die HSV-Mitgliederversammlung

Die Mitgliederversammlung des HSV 2020 ist beendet. In einer außergewöhnlich harmonischen Veranstaltung wurden Ziele manifestiert, Gemeinsamkeit und Zusammenhalt gefordert und vor allem auch ein lang erwarteter Neuzugang vorgestellt. Der österreichische Nationalspieler Louis Schaub war schon gestern auf der Veranstaltung im offiziellen HSV-Outfit inmitten seiner neuen Kollegen vor Ort. Seine Verpflichtung wurde von Sportvorstand Jonas Boldt verkündet.

HSV verliert 0:4 gegen Schalke - Schaub vor Unterschrift

Irgendwie hatte dieses Spiel im Vorfeld schon recht wenig Beachtung erfahren. Zumindest gab es in meinem Freundeskreis einige HSVer, die etwas überrascht taten, als ich ihnen sagte, ich müsse heute ja ins Stadion. Dass es gegen Schalke gehen würde, fiel ihnen dann zwar wieder ein – aber hinfahren wollte keiner von ihnen spontan. Dabei wäre es heute ein leichtes gewesen, da die Straßen ob der gerade einmal 11.918 Zuschauer ebenso leer waren wie die Ränge im Volksparkstadion, in dem der HSV sein erstes Testspiel im Jahr 2020 gegen den FC SChalke 04 eben so verlor - mit 0:4.Von daher, so ehrlich muss man dann nacj diesem erfolglosen Test auch sein: Viel verpasst haben meine Freunde heute nicht.

Es geht wieder los - HSV startet Mission Wiederaufstieg neu

Endlich! Endlich geht es wieder los. Raus aus dem rein theoretischen, rein in die Praxis mit dem Ball auf dem Platz. Dann wird es weniger darum gehen, was man brauchen könnte, dann wird man wieder genau sehen, was man braucht. Sechs Tage Hamburg, danach sieben Tage Trainingslager in Portugal inklusive mindestens einem richtig guten Test (auch in Portugal soll noch ein Test absolviert werden) im Anschluss daran in Basel. Wobei auch klar ist, dass etwaige personelle Nachbesserungen bis dahin geklärt sein sollten. Also so, wie es sich Trainer Dieter Hecking wünscht. Der HSV-Coach, der am liebsten schon bis zum Trainingslager geklärte Fronten hätte, hatte zuletzt immer wieder betont, dass die Personaldecke insbesondere auf den Außenverteidigerpositionen durch die langwierigen Verletzungen von Jan Gyamerah und Josha Vagnoman zu dünn ist. Den Rest würde man zur Not hinbekommen - will man aber besser regeln.

Das Transferkarussell nimmt Fahrt auf

So schnell, so geräuschlos zieht es ebenso wieder weg, wie es mit einem Knall gekommen war. Oder interessiert sich heute noch jemand für die Zweifel Kühnes am HSV-Aufstieg? Nein, das ganze Thema ist völlig zurecht heute schon zu den Akten gelegt. Gesagt, verstanden, abgehakt. Also genau so, wie wir es gestern hier im Blog auch gemacht haben. Denn weiter geht’s - und das gleich sehr schnell mit einem sich immer schneller drehenden Transferkarussell. Die Personalplanungen der Klubs nehmen tatsächlich Fahrt auf.

Kühne zweifelt am HSV - na und?

Liest man nur die Überschriften, ist das Urteil schnell gefällt. Klaus Michael Kühne äußert sich über den HSV - und das nicht positiv. Im Gegenteil: Er bezweifelt sogar, dass der HSV in dieser Saison den Aufstieg schafft. Und das mögen viele gar nicht gern hörten. Insofern ist das Urteil schnell und deutlich: Kühne soll doch endlich die Klappe halten. Und auch ich war in den letzten Jahren immer wieder erstaunt über die Sinnlosigkeit einiger verbaler Frontalangriffe  des Milliardärs, der mit mehr als 20 Prozent immerhin zweitgrößter Anteilseigner des HSV ist. In diesem Fall aber muss ich sagen, dass Kühnes Aussagen richtig verstanden sogar positive Wirkung haben können. Denn Kühne spricht tatsächlich nur etwas aus, was viele denken und was als realistische Warnung sogar hilfreich sein kann - wenn man es in seine Überlegungen mit einbezieht. Und das werden die Verantwortlichen beim HSV auch genau so handhaben. Behaupte ich.

Ein historischer Sieg in Sandhausen ***und Ärger um Kostic***

Trainer Christian Titz war sichtlich erleichtert. Nach der bitteren 0:3-Pleite gegen Kiel, die eine überhöhte Diskussion um sein Spielsystem nach sich zog und an den wahren Fehlerquellen vorbeiging, schaffte es seine Mannschaft heute deutlich besser, die neuen Umstände der Zweiten Liga anzunehmen. „Wir haben das Spiel mit viel Ballbesitz und gutem Körpereinsatz dominiert. Das frühe Tor hat uns auch geholfen reinzukommen“, freute sich Doppeltorschütze Khaled Narey, der in der 7. und der 59. Minute jeweils nach Torwartfehlern von Sandhausens Keeper Schuhen traf.

Schöngeredet wird nichts mehr **Ergänzt: HSV verpflichtet Jairo**

Es ist halt einfach etwas ganz Neues. Niemand weiß hier so recht, worauf man sich in der anstehenden Saison einstellen muss. Vor allem weiß man auch noch nicht so recht was in dieser Mannschaft steckt, die in den ersten Testspielen personell etliche Veränderungen aufwies. Und eine weitere soll morgen dazukommen. Denn wenn alles nach Plan läuft, soll noch bis zum Start des Trainingslagers der nächste Neue da sein: Jairo Samperio. Der Außenstürmer soll ablösefrei zum HSV wechseln.

HSV will Europaleague-Sieger holen

Jogi Löw macht weiter, der HSV ist an der Verpflichtung des ehemaligen Mainzers Jairo Sampaerio (auf dem Foto links) interessiert und wird seine Großverdiener Filip Kostic, Bobby Wood sowie  Kyriakos Papadopoulos noch nicht los. Aber bevor wir zum Tagesaktuellen kommen, noch ein Wort zum gestrigen Blog:

Es wächst etwas zusammen

Das Wetter passte zum Gefühl, das der erste Sieg nach 15 Spielen in Folge ohne Dreier bescherte. „Erleichtert“ sei er, weil der Sieg wichtig gewesen sei für das Selbstvertrauen der Spieler, die jetzt wieder daran glauben können. Ebenso wie die Fans. „Die Unterstützung war vorher schon riesig von außen“, so Titz, „und nach einem Sieg steigert sich das alles noch mal.“ Zu einer Euphorie? Titz will sie mitnehmen, nichts ausbremsen. Also für die Fans. Bei seiner Mannschaft indes sieht er die Euphorie nicht.

Stark! 3:2-Sieg gegen Schalke lässt die Hoffnung noch mal aufleben

„Ihr werdet nie Deutscher Meister, ihr werdet nie Deutscher Meister...“ hallte es aus den Kehlen des Großteils der 54.374 Zuschauer, als die HSV-Mannschaft das Stadion verließ. Es war die Retourkutsche für die Schmähgesänge der Schalker Anhänger, die den HSV wie die meisten deutschen Fußballfans schon in der zweiten Liga wähnen. Allerdings ist diese Entscheidung erst einmal aufgeschoben, da der HSV sein erneut spielerisch wie kämpferisch starkes Spiel endlich auch mit drei Punkten belohnte. Aaron Hunt setzte mit seinem Hammer-Tor in der 85.

Mit Wiederholungen zum Erfolg

Alle müssen mitmachen. Selbst arrivierte Spieler wie Kyriakos Papadopoulos müssen ihr Spiel auf das Titz-System umstellen. Und galt Papadopoulos bislang immer als ausschließlich als rustikaler Abräumer, zeigt sich plötzlich, dass der Grieche sehr wohl auch in der Lage ist, mit sauberem Passspiel das Spiel von hinten heraus zu eröffnen. Und das soll er auch am Sonnabend im Heimspiel gegen Schalke zeigen, wenn die A-Elf vom heutigen Training tatschlich auch die fürs Wochenende ist.

Ein Neuanfang ist Pflicht - nicht nur sportlich

Das passt mir so gar nicht. Werder Bremen dreht das Spiel auf Schalke noch und erzielt in der dritten Minute der Nachspielzeit den 2:1-Siegtreffer beim FC Schalke 04. Damit kann der HSV selbst im Falle eines Heimsieges gegen Hannover morgen Abend die Abstiegsplätze nicht verlassen. Schlimmer noch: Der HSV muss gewinnen, um nicht noch weiter abzufallen. 16 Punkte haben Hollerbach und Co. – der erste rettende Tabellenplatz wird inzwischen von Werder Bremen belegt, die 20 Punkte auf dem Konto haben. Übrigens genauso viele wie Mainz auf dem 16 Platz, dem also vor dem HSV. Bitter.

Gutes Spiel wird nicht belohnt - 0:2 auf Schalke

Am Ende war es Enttäuschung. Nichts anderes als Enttäuschung über eine Niederlage, die es so nicht hätte geben dürfen. Mit 0:2 musste sich der HSV auf Schalke geschlagen geben, obwohl man teilweise sogar spielerisch besser war als der deutlich effektiver spielende Gastgeber. Di Santo per Elfer-Geschenk in der ersten und Burgstaller in der zweiten Hälfte trafen für die Schalker, die damit auf Rang zwei vorrücken, während der HSV Tabellen-15. bleibt und aus diesem Spiel den Schluss ziehen darf, dass es spielerisch zwar besser wird. Aber eben auch, dass der letzte Punch vor dem Tor fehlt.

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