Schaub

Test in Lübeck wird zur Generalprobe

„Das ist ja auch nur ein Regionalligist“, hat mir ein guter Bekannter gestern Abend entgegen geschmettert, als ich ihm sagte, dass der HSV mit dem Spiel am Donnerstag in Lübeck beim VfB (18.30 Uhr, live bei HSV TV)) ja noch einen echten Härtetest vor sich habe. Es sei nicht vergleichbar, da das Niveau - insbesondere in der etwas schwächer einzustufenden Regionalliga Nord - nicht mit der zweiten Liga zu vergleichen sei. Und damit hatte mein Freund recht. Aber, was er vergaß: Im Test kommt es nicht darauf an, dass man das Niveau des nächsten Gegners eins zu eins simulieren kann. Es geht vielmehr darum, seine eigenen Schwächen so zu minimieren, dass man für den nächsten Gegner bestens aufgestellt ist. Deshalb war der starke Test beim FC Basel sicher gut fürs Selbstvertrauen der Spieler. Die offensive Spielart der Schweizer ist aber ganz sicher nichts, was man in der Rückrunde von Heidenheim, Aue, Karlsruhe und Co. erwarten kann. da liegt eine Mannschaft, die sich zwangsläufig so tief stellen wird wie der Regionalligist schon näher.

HSV siegt beim FC Basel - Hecking plant Veränderung

Der Tag  begann mit eher wenig positiven Nachrichten. Zuerst wurde bekannt, dass Martin Harniks Verletzung doch etwas schlimmer als erwartet ist. Der Angreifer hatte schon in Portugal nur individuell arbeiten können und war am Freitag mit uns zusammen aus Lagos nach Hamburg geflogen, um sich hier einer MRT-Untersuchung zu unterziehen. Die wiederum ergab jetzt, dass sich der 32-Jährige einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen hat und voraussichtlich die nächsten zwei nWochen noch ausfallen word. Ergo: Das Nürnberg-Spiel am 30. Januar im Volksparkstadion wird Harnik nahezu sicher verpassen. Wenn es schlecht läuft auch noch das zweite Rückrundenspiel 2020 am 3. Februar in Bochum. Zudem vermeldete der HSV heute entgegen der ersten Ankündigung, dass das Testspiel beim FC Basel nicht live via HSV TV zu sehen sein wird. Grund dafür sei, dass sich die dafür verantwortliche Heimmannschaft mit keinem Produktionsfirma einigen konnte. Bitter.  Vor allem für uns, da wir uns darauf verlassen hatten, dass das Spiel zu sehen sein wird. Wir hatten auf den kostspieligen Trip in die Schweiz verzichtet, weil wir mit einem Kollegen vor Ort verbunden sind und dazu die TV-Bilder haben  - dachten wir. Aber es kam anders.

Beyer soll beim HSV nicht der letzte Neue sein

Das Wetter lädt geradezu dazu ein: Strandwetter in Lagos – und die Spieler bekommen trainingsfrei. Dennoch blieben einige Spieler im schönen 5-Sterne-Hotel Cascade. Einige von ihnen spielten Billard, andere Playstation oder Tischtennis. Wieder andere ließen sich behandeln oder nutzten das hauseigene Sp zum Ausspannen. Und auch das Trainerteam hatte sich etwas vorgenommen. Kreisspiel stand auf dem Plan. Genau genommen war es schon Runde zwei, nachdem sich die Trainer und Verantwortlichen gestern schon auf dem hinteren Platz in aller Ruhe die Bälle durch die Beine geschoben hatten. „Super aufregend, das war ein cooler erster Tag“ , freute sich indes einer, der schon sein zweites Trainingslager seit Jahresbeginn absolviert: Neuzugang Jordan Beyer.

HSV holt Beyer aus Mönchengladbach

Und plötzlich geht die nächste Tür auf, um mal bei den Worten von Jonas Boldt zu bleiben. Der HSV-Sportvorstand hatte es bei der Präsentation von Mittelfeldspieler Jonas Schaub bereits angedeutet, man werde warten. Man soll doch bitte geduldig sein, wiederholte Boldt am Sonntag. „Es geht nicht darum, einfach etwas zu machen – sondern darum, das Richtige zu machen“, hatte Boldt schon im Sommer als Handlungsmaxime ausgegeben. Und danach richtete er sich auch in diesem Winter. Noch am Abflugtag hatte Boldt Ruhe angemahnt. Wohl auch, weil er ahnte, dass es gar nicht so lang dauern wird. Genau genommen dauerte es jetzt nicht einmal drei Tage, bis der nächste Neue da ist: Und das ist Rechtsverteidiger Jordan Beyer, der von Borussia Mönchengladbach auf Leihbasis zum HSV wechselt. Bis Saisonende wird der Defensivspieler erst einmal ausgeliehen.

Mit neuer Kraft zu alter Stärke

Das Wichtigste vorweg: Es heißt „Loui Schaub“. Soll heißen, das „S“ in Louis wird zwar geschrieben, aber nicht mit ausgesprochen. Und: Er ist pünktlich am Gate C08 angekommen, kann also die nächsten sieben Tage im Trainingslager intensiv dazu nutzen, seine neuen Mannschaftskollegen besser bis gut kennenzulernen. Seinen Einstand wird er – das bringen die ersten Trainingslager für Zugänge zumeist so mit sich – wahrscheinlich an einem der nächsten Abende geben müssen. Üblich ist dabei, dass der/die Neuen am Teamabend singen. „Die Jungs werden mir das schon schnell sagen, da bin ich sicher“, sagt Schaub, der auch gleich einen HSV-Klassiker singen könnte: „Hamburg meine Perle“.

Harmonie, Schaub, Vertrauen - so lief die HSV-Mitgliederversammlung

Die Mitgliederversammlung des HSV 2020 ist beendet. In einer außergewöhnlich harmonischen Veranstaltung wurden Ziele manifestiert, Gemeinsamkeit und Zusammenhalt gefordert und vor allem auch ein lang erwarteter Neuzugang vorgestellt. Der österreichische Nationalspieler Louis Schaub war schon gestern auf der Veranstaltung im offiziellen HSV-Outfit inmitten seiner neuen Kollegen vor Ort. Seine Verpflichtung wurde von Sportvorstand Jonas Boldt verkündet.

HSV verliert 0:4 gegen Schalke - Schaub vor Unterschrift

Irgendwie hatte dieses Spiel im Vorfeld schon recht wenig Beachtung erfahren. Zumindest gab es in meinem Freundeskreis einige HSVer, die etwas überrascht taten, als ich ihnen sagte, ich müsse heute ja ins Stadion. Dass es gegen Schalke gehen würde, fiel ihnen dann zwar wieder ein – aber hinfahren wollte keiner von ihnen spontan. Dabei wäre es heute ein leichtes gewesen, da die Straßen ob der gerade einmal 11.918 Zuschauer ebenso leer waren wie die Ränge im Volksparkstadion, in dem der HSV sein erstes Testspiel im Jahr 2020 gegen den FC SChalke 04 eben so verlor - mit 0:4.Von daher, so ehrlich muss man dann nacj diesem erfolglosen Test auch sein: Viel verpasst haben meine Freunde heute nicht.

HSV einig mit Wunschspieler Schaub - nur in Köln hakt's noch

Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sich der HSV irgendwann noch einmal bei Markus Gisdol bedanken muss. Aber das muss er. Höchstwahrscheinlich zumindest. Denn der ehemalige HSV-Trainer ermöglicht dem HSV wohl einen Königstransfer, den man sich hier vor ein paar Wochen erhofft hatte, aber ganz und gar nicht vorstellen konnte. Vier Millionen Euro Marktwert, österreichischer Nationalspieler und in der vergangenen Saison einer der Leistungsträger beim Kölner Aufstieg. So einen Spieler gibt man nicht einfach her. „Ein sensationeller Typ - sportlich und auch drumherum“, sagt Kölns Ex-Manager und Ex-HSV-Coach Armin Veh über den dribbelstarken 25-Jährigen, der unmittelbar vor seinem Wechsel zum HSV steht. Viereinhalb Jahre, nachdem ihn der HSV das erste Mal wollte scheint es zu klappen

Pollersbeck fällt sechs Wochen aus - Ewerton auch wieder?

Dieter Hecking war nicht nach Gesprächen zumute. „Nein“, so die kurze Antwort auf die Frage eines Kollegen, ob wir kurz über die gerade bekannt gewordene Verletzung von Julian Pollersbeck sprechen könnten. Verständlich. Denn gerade nach dem ganzen Theater um einen möglichen  Wechsel des Keepers im Winter und der Mut machenden Aussage Heckings an unter anderem auch Pollersbeck, dass alle drei Keeper jetzt die Chance hätten, auf sich aufmerksam zu machen, passt die Verletzung so gar nicht rein. Vier bis sechs Wochen Pause müssen bei Pollersbeck eingeplant werden, nachdem sich seine gestern zugezogene Verletzung als Bänderriss im Sprunggelenk entpuppte. Pollersbecks Kommentar? „Scheiße.“ Was auch sonst…

HSV-Trainingsauftakt ohne Neue - noch...

„Frohes Neues“ platzte es zuerst aus dem wie immer gut gelaunten HSV-Cotrainer Dirk Bremser heraus, als er die Treppen herunter kam und die Zuschauer begrüßte. Teilweise sogar per Handschlag. Die Spieler im Folgenden machten es ihrem Vorturner gleich. Alle grüßten nett und höflich in die überschaubare Runde, ehe es zum Warmlaufen auf den Platz ging. Zwei große Runden, danach ein paar kurze Sprints inklusive Dehnübungen, ein ausgedehntes Kreisspiel, während die Keeper separat trainierten - und dann ging es schon über in Spielformen. Mit dabei: drei U19-Akteure. Nicht dabei: Aaron Hunt.

Es geht wieder los - HSV startet Mission Wiederaufstieg neu

Endlich! Endlich geht es wieder los. Raus aus dem rein theoretischen, rein in die Praxis mit dem Ball auf dem Platz. Dann wird es weniger darum gehen, was man brauchen könnte, dann wird man wieder genau sehen, was man braucht. Sechs Tage Hamburg, danach sieben Tage Trainingslager in Portugal inklusive mindestens einem richtig guten Test (auch in Portugal soll noch ein Test absolviert werden) im Anschluss daran in Basel. Wobei auch klar ist, dass etwaige personelle Nachbesserungen bis dahin geklärt sein sollten. Also so, wie es sich Trainer Dieter Hecking wünscht. Der HSV-Coach, der am liebsten schon bis zum Trainingslager geklärte Fronten hätte, hatte zuletzt immer wieder betont, dass die Personaldecke insbesondere auf den Außenverteidigerpositionen durch die langwierigen Verletzungen von Jan Gyamerah und Josha Vagnoman zu dünn ist. Den Rest würde man zur Not hinbekommen - will man aber besser regeln.

Das Transferkarussell nimmt Fahrt auf

So schnell, so geräuschlos zieht es ebenso wieder weg, wie es mit einem Knall gekommen war. Oder interessiert sich heute noch jemand für die Zweifel Kühnes am HSV-Aufstieg? Nein, das ganze Thema ist völlig zurecht heute schon zu den Akten gelegt. Gesagt, verstanden, abgehakt. Also genau so, wie wir es gestern hier im Blog auch gemacht haben. Denn weiter geht’s - und das gleich sehr schnell mit einem sich immer schneller drehenden Transferkarussell. Die Personalplanungen der Klubs nehmen tatsächlich Fahrt auf.

FAQs

 
 

Über uns

Die Rautenperle - das ist ein Team aus jungen Medienschaffenden und Sportjournalisten mit großer Affinität zum HSV. Wir sind 24/7 bei den Rothosen am Ball und produzieren frischen Content für Rautenliebhaber.

Unser Ziel ist es, moderne, unabhängige Berichterstattung und attraktiven, journalistischen Content für junge und jung gebliebene HSV-Anhänger zu bieten. Wichtig ist uns dabei, eine neue Art des Sportjournalismus zu präsentieren: dynamisch, zeitgemäß, zielgruppengerecht. Weg von verstaubten Zeitungsspalten und immergleichen Phrasen.

Die Rautenperle ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren, zum Mitfiebern, zum Mitmachen.