Scholle

Die Fünferkette als Schlüssel zum Erfolg?

Als Rick van Drongelen etwas früher den Platz verließ, musste ich kurz innehalten. Verletzt? Fällt der Niederländer ausgerechnet jetzt aus, wo er gerade wieder zurück ist und sich in so guter Verfassung präsentiert hat? Ist damit die Idee der Fünferkette in Berlin schon wieder hinfällig? Die schnelle, beruhigende Antwort des HSV: Keine Verletzung. Nur Belastungssteuerung bei dem Innenverteidiger, der am Sonnabend in einer gut funktionierenden neuen Fünferkette nicht nur seine Zweikämpfe gewann, sondern auch gleich verbal Verantwortung übernahm.

Die guten Ansätze sind nur dann etwas wert, wenn wieder gepunktet wird

Er will eigentlich nicht mehr so reden. Aber er muss. Und es ärgert ihn, wenn er dabei wieder in alte Muster verfällt. Gut gespielt und trotzdem verloren zu haben, das sei bitter gewesen. Sagt Gisdol – und ärgert sich über seine eigenen Worte. „Zumal wir im elf gegen elf viele Dinge richtig gemacht haben“, so HSV-Trainer Markus Gisdol heute, einen Tag nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern. Nach einer Partie, die über großen Kampf und Laufbereitschaft selbst einem Weltklassetrainer wie Bayern Münchens Jupp Heynckes dazu verleitete, dem HSV eine überragende Einstellung zu attestieren.

Weshalb Jens Todt gern flunkern darf

Natürlich ist die aktuelle Situation maßgeblich auch an ihm festzumachen. Und im Misserfolg damit umzugehen ist nicht leicht. Dennoch stellt sich Jens Todt in aller Regelmäßigkeit den Fragen. Auch heute (vielen Dank fürs Video, Janik!). Und Jens Todt bemühte sich, die Fragen im Sinne des Vereines zu beantworten. Problem hierbei: das hat eher selten was mit schonungsloser Ehrlichkeit zu tun. Im Gegenteil. Insbesondere bei der Frage nach der Notwendigkeit, im Winter noch mal personell nachzubessern, merkte man Todt an, dass er nicht sagen kann, was er eigentlich sagen müsste.

Der HSV hat plötzlich ein Torwartproblem

Ich hatte es gestern ganz bewusst außen vorgelassen. Mir war wichtig, mich zuerst selbst über alle Umstände zu informieren. Denn beim allerbesten Willen konnte ich mir nicht vorstellen, dass ein HSV-Kapitän einen Youngster so an den Pranger stellt. Schon gar nicht Sakai seinen Landsmann und Freund Ito. Und tatsächlich war es auch nicht so, wie es viele interpretierten. Zumindest haben die beiden Hauptakteure, Gotoku Sakai als Kritiker und Tatsuya Ito als Kritisierter es nach eigenen Aussagen weder so gemeint noch so verstanden. „Er ist noch jung.

Gisdol: Die Kritik an ihm ist vor allem eines - selbst verschuldet

Spricht man derzeit mit den HSV-Spielern, hört man selbst im inoffiziellen Teil selten bis nie wirklich Negatives über den Trainer, was beim HSV auch durchaus schon mal anders war. Diesmal aber loben die Spieler den fairen Umgang des Trainers, der trotz seiner Rettungsgeschichte und seiner großen Verdienste aus der Vorsaison inzwischen unter Zugzwang steht. Nach nur einem Punkt aus den letzten sechs Spielen ist das sicher nicht verwunderlich – und vor einem Spiel gegen den FC Bayern natürlich zusätzlich mit einer recht miesen Aussicht auf Besserung ausgestattet.

Mathenia bleibt Nummer eins - bis auf weiteres...

Nach dem 2:3 in Mainz versucht HSV-Trainer Markus Gisdol, Optimismus vorzuleben. Seinem zuletzt in die Kritik geratenen Keeper Mathenia spricht er dabei trotz des Patzers in Mainz das Vertrauen aus - zumindest vorerst

In eigener Sache: Alles halb so schlimm

So, obwohl ich weiß, dass einige hier nur des Pöbelns wegen pöbeln, gibt es auch viele andere, sogar den großen teil hier, dem ich sehr gern und in Ruhe erklären möchte, was es mit dem Doppelblog von gestern auf sich hatte. Denn das war nichts anderes als ein Freundschaftsdienst. Denn ich bin, wie Ihr hier unschwer erkennen könnt, nicht mit dem Abendblatt einig geworden und habe die großartige Gelegenheit bekommen, diesen neuen Blog zu eröffnen. Einen Blog mit sehr vielen Verbesserungen – und anfänglich noch Schwächen.

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