Titz Lasogga Arp Wintzheimer Hunt Bates Bicakcic Zambrano van Drongelen

HSV vs. Heidenheim - ein ungleiches Duell auf Augenhöhe

Viel sagen musste der Trainer vor dem Spiel beim FC Heidenheim nicht. Die Tabellenkonstellation allein gibt schon vor, was zwingend erforderlich ist. Heute im Training musste Hannes Wolf daher auch nur verhältnismäßig wenig sagen - abgesehen von den Erklärungen zu den veranstalteten Übungsformen, die gut aussahen. Standards inklusive schnelles Umschalten standen heute auf dem Plan. Und das funktionierte gut. Die Flanken kamen scharf heriengeflogen, im Zentrum gab es Abnehmer - und die zwangen den Keeper immer wieder zu Glanzparaden.

Innenverteidigung: van Drongelen geht voran, der Rest hinkt hinterher

Er gilt als der Durchdreher. In der Kabine, auf dem Trainingsplatz, in den Spielen, sogar mit dem Mikro am Fanzaun nach den Spielen - Rick van Drongelen geht voran, er gibt den Ton an. Er scheut sich dabei auch nie, Schmerzen zu erfahren. „Obwohl, der kennt gar keine Schmerzen“, lacht Lewis Holtby, der selbst im Training seine schmerzhaften Erfahrungen mit der niederländischen Abwehrkante gemacht hat. Man muss auch ehrlich gesagt gar nicht viele Leute fragen, sondern nur genauer hinschauen, um zu erkennen: Rick van Drongelen ist hier der Chef in der Abwehr. Notgedrungen, da Kyriakos Papadopoulos und Gideon Jung, die dafür vorgesehen waren, seit Saisonbeginn ausfallen. Aber van Drongelen nimmt diese Rolle sehr gern an. „Verantwortung ist kein Problem“, so der Linksfuß vor der Saison, in der er bewies, dass er für eine Führungsrolle absolut geeignet ist.

Der Entscheider

Vier Spiele sind es noch. Erstmals geht eine HSV-Saison dabei sogar bis zum Vortag des Heiligabends. Also so lange wie noch nie. Und dennoch muss Sportvorstand Ralf Becker (nicht erst) jetzt ein klares Fazit der Hinrunde ziehen um zu sehen, ob, wo und wie nachgebessert werden muss in der Winterpause.  Dass man immer wieder betont, mit dem aktuellen Kader zufrieden zu sein, ist normal. Als Tabellenführer ist man zudem voll im Soll. Dennoch gibt es intern schon längst eine Prioritätenliste - allerdings mit außergewöhnlich vielen Konjunktiven.

Hunt fehlt, Hwang dabei - morgen kommt die Bilanz

Oh Mann, das wird wieder unschön. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Wahl zum Präsidenten des e.V. zum großen Politikum wird.Und auch ich muss dieses Thema hier weiter behandeln, da es täglich Neues gibt - und geben wird. Dennoch will ich diesen Blog heute sportlich beginnen. Denn das ist und bleibt der Kern des Ganzen, angefangen beim Training der Profis, die sich heute Nachmittag nach drei freien Tagen wieder am Volkspark einfanden und von 16 Uhr an die finale Phase der Vorbereitung auf das nächste Topspiel begannen. Union Berlin steht in genau einer Woche auf dem Plan.

Vorhang auf für ein kleines bisschen Horrorshow...

Wie gestern angekündigt, kommt der Blog heute in einem anderen Format, als Podcast. Klickt einfach drauf, dann könnt Ihr Euch anhören, was heute so über den HSV berichtet wird - und wie ich das eine oder andere Thema einsortiere. Unter anderem gibt es schon jetzt Äußerungen von Verantwortungsträgern vor der Wahl, die dieser eine unnötige Schärfe beifügen. Kurz gesagt: Sie sind einfach unpassend. Wie sangen schon die Toten Hosen vor ein paar Jahrzehnten? "Vorhang auf für ein kleines bisschen Horrorshow..." Aber hört selbst:

Ohne Hwang gegen die Auer Fünferkette

Es wird wenig Überraschungen geben, wenn man das heutige Abschlusstraining als Indiz nimmt. Denn in der vermeintlichen A-Elf gab es gegenüber de, Köln-Sieg keine einzige Umstellung. Pollersbeck - Sakai, Lacroix, van Drongelen, Santos - Mangala - Narey, Holtby, Hunt, Arp - Lasogga. Soll heißen, Leo Lacroix agierte erneut neben Rick van Drongelen in der Innenverteidigung, während Jann Fiete Arp erneut auf der linken Außenbahn spielte. Lacroix erhält offenbar den Vorzug vor dem wieder spielberechtigten David Bates und kann damit aktiv dabei helfen, sich seine Zukunft beim HSV zu sichern.

Der eigene Nachwuchs ist die Antwort

Hier in der Rautenperle war es nur ein Absatz, und heute ist es die Topmeldung verschiedener Zeitungen: Klaus Michael Kühne möchte seine Anteile verkaufen. Klar, das stimmt und ist schon länger so. Wie ich Euch am  3. September unter dem Titel „Gut - für den Moment“ berichtet hatte, hat Klaus-Michael Künhne seine Anteile schon verschiedenen Interessenten angeboten:

Zwischen Konkurrenzkampf und Belastungssteuerung

Moin Moin liebe Freunde der Rautenperle!

Wer den gestrigen Blog-Beitrag aufmerksam gelesen hat, dem mag vielleicht aufgefallen sein, dass es viel um Dinge wie das Wetter, die Belastung und die allgemeinen Anstrengungen der Vorbereitung ging. Christian Titz scheint aktuell ein ganz besonderes Auge darauf zu legen, seine Spieler körperlich nicht zu überfordern und somit die Verletzungsgefahr möglichst gering zu halten. Verständlich. Denn an den Ausfällen von Gideon Jung und Kyriakos Papadopoulos, letzteren hätte man gerne verkauft, hat der Zweitligist zu knabbern.

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