Zuschauer

Leistners Ausraster ist nicht das größte Problem

Okay, wir müssen das Thema Leistner hier abarbeiten. Logisch. So ein Vorfall zieht einen Rattenschwanz an Berichten nach sich, die unerfreulich sind und bleiben werden. Und auch bei Euch ist die Diskussion natürlich längst in vollem Gange. Von „unverzeihbar“ über „der muss suspendiert werden“ bis hin zu „schade, dass er dem Dresdner nicht aufs Maul gehauen hat“ und „ich hätte genauso gehandelt – pro Leistner“ oder auch „Toni Leistner - Ehrenmann“ ist alles dabei. Von vielen Seiten erhält der HSV-Profi dabei tatsächlich Zuspruch für sein Handeln. Nun hat sich mit Christopher Quiring auch einer seiner ehemaligen Mitspieler gemeldet. Quiring, der einst bei Union Berlin zusammen mit Leistner spielte, schrieb auf seinen Instagram-Account: „Familie beleidigen und deiner Frau eine Fehlgeburt wünschen! Du bist Vorbild hast dich absolut unprofessionell verhalten. Beim nächsten Mal benutze deine Faust. Wir stehen hinter dir.“ Kann man so denken – muss man aber nicht…

Einfach zu viel Gesabbel

Ich muss mich heute kurz halten. Termine, die keiner braucht, haben mich heute ganz schön ins Straucheln gebracht, da sie so nicht eingeplant waren. Aber so ist das manchmal. Geht Euch und dem HSV ja auch nicht anders. Da läuft auch nicht alles nach Plan. So hat der HSV als einzige Mannschaft sein neues Trikot noch nicht vorgestellt – weil man noch keinen Hauptsponsor hat. Die Gespräche laufen gut und in die richtige Richtung heißt es. Aber inzwischen ist klar, dass der HSV seine ursprünglich erhoffte Summe von rund 3 Millionen Euro pro Jahr nicht erreichen wird. Inzwischen ist es eh ein Kampf gegen die Uhr – und je länger es dauert, desto schwieriger wird die Verhandlungsposition für den HSV, der öffentlich eh schon unter Druck steht.

Generalprobe für den „halben HSV“

Der HSV hat sich abgeschottet. Heute Nachmittag ging es zum Abschlusstraining v0r dem Abschlusstest morgen gegen Hertha BSC ins Stadion. Dort wurden letzte Details einstudiert vor dem letzten Testspiel dieser Sommervorbereitung – und es kommt mir so vor, als sei der HSV tatsächlich noch nicht im Ansatz fertig mit dem, was Daniel Thioune einstudieren wollte. Ebenso wenig steht der finale Kader -aber das war ja auch so zu erwarten. Auch deshalb wird es sehr interessant sein, morgen zu sehen, wen Thioune aufstellt. Und vor allem, in welchem System er agieren lässt. Zwei Sechser? Oder Dreierkette? Doppelspitze oder nur ein Stürmer?

Wie die DFL Zuschauer wieder ins Stadion lassen will

Wenn in 49 Tagen endlich wieder der Ball in den Bundesligen rollen soll, plant die DFL auch wieder Zuschauer zuzulassen und hat dafür am 15. Juli 2020 ein insgesamt 41 Seiten umfassendes Pamphlet erstellt, das mir vorliegt. Titel: „Grundlagen & Leitfaden für die Konzepterstellung zwecks Wiederzulassung von Stadionbesuchern“. Am kommenden Dienstag lädt die geschäftsführende Dachorganisation der Profiklubs zudem zu einer weiteren außerordentlichen Mitgliederversammlung der 36 Erst- und Zweitligisten. Dabei soll es vor allem darum gehen, „ein einheitliches Vorgehen aller Klubs zu gewährleisten", teilte die DFL am Dienstag mit. Vier Vorschläge sollen dabei zur Abstimmung gebracht werden, wobei jeweils eine einfache Mehrheit genügen würde: Es soll keine Stehplätze geben Es soll keinen Alkoholausschank im Stadion geben Gäsetefans sollen bis Jahresende nicht zugelassen werden Alle Zuschauer sollen datentechnisch erfasst werden. wobei jeweils eine einfache Mehrheit genügen würde: Und wer jetzt dachte, das sei doch alles ganz einfach, nicht im Land der Ingenieure. Denn hier wurden mathematische Rechenschlüssel erstellt, damit die unterschiedlich großen Stadien einen gemeinsamen Nenner in der Berechnung des erlaubten Publikums haben. Deutschland. Die Anordnungen der Sitzplätze bei 12,5 Prozent Auslastung sowie für 33,3 Prozent, 44,4% und für 50%. Immer geregelt sein muss dabei, dass „horizontal ein Abstand von 1,00 Meter“ und dass vertikal 1,60 Meter Abstand eingehalten werden. Auch die Nutzung der Treppenstufen auf den Sitzplatzbereichen wird geregelt.

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