Scouting

Der HSV darf seine neue Linie auch für Terodde nicht verlassen

Ich hatte es Euch versprochen – und der schon fachlich unglaublich spannende Artikel von Dr. Olaf Ringelband hat alles gehalten. Der Artikel zeigt deutlich auf, wie weit weg wir bei der Nachwuchsentwicklung auf Fußballprofi-Basis noch von der Vorbereitung auf das reale Leben sind. Dass die Persönlichkeitsentwicklung noch hinter dem Sportlichen steht ist hinlänglich bekannt – es wird aber gern totgeschwiegen und verharmlost. „…Persönlichkeitsentwicklung ist (in den NLZ) oftmals eben nur zweit- oder drittranging. Man gewichtet das Sportliche immer höher. Man hat noch zu wenig verstanden, dass das eine mit dem anderen zusammenhängt…“, sagt ober besser: schrieb Olaf gestern. Das bedeutet nicht selten: Je besser der Spieler, desto mehr darf sich dieser erlauben. Beispiele dafür hatte ich Euch ja auch schon genannt. Wobei es mir viel weniger darum ging, dieses oder jenes NLZ anzuklagen. Es ging mir nur darum, aufzuzeigen, warum wir bei der Generation X oft kaum noch echte Werte vorfinden, die mit Normalsterblichen gemein haben. Aber: Wo sollen die Jungs das denn auch herhaben, wenn sie in ihrer vielleicht prägendsten Phase davon nicht nur nichts beigebracht sondern sogar das Gegenteil vorgelebt bekommen?

Moneyball und der HSV

In dem Film „Moneyball“ (2011) geht es um ein Baseballteam, das wenig Geld für Spielerkäufe zur Verfügung hat und es mit Hilfe mathematischer Analyse von Spielerdaten schafft, talentierte, unterbewertete Spieler zu identifizieren und zu verpflichten. Mit diesem Team von namenlosen Spielern ist die Mannschaft dann sehr erfolgreich. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte, die in dem Buch „Moneyball – The Art of Winning a Unfair Game“) beschrieben wird.

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