Schulz

Thioune hat einen klaren Plan - auch fürs Derby

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Heißt es. Und während wir im Hamburger Amateurfußball schon wieder eine Saison unterbrechen müssen, geht es für den HSV nach dem Sieg gegen die Würzburger Kickers am Freitag schon weiter – mit dem viel beachteten Derby. „Revanche!“ schreien die einen, während andere eine Niederlage mit unvorhersehbaren Folgen befürchten. Daniel Thioune indes macht es (mal wieder) absolut richtig und misst dem Spiel keine überhöhte Bedeutung bei. „Ein wichtiges Heimspiel“ stünde bevor. Wie zuvor gegen Aue und Würzburg auch, sagt der HSV-Trainer, der nach fünf Siegen aus fünf Ligaspielen zufrieden ist, aber nicht euphorisiert. Er weiß, dass seine Mannschaft irgendwann auch mal wieder ein Spiel verlieren wird.  Und er will darauf vorbereitet sein. Wie immer.

Beben im Volkspark - Hoffmann muss gehen

Bernd Hoffmann ist nach 2011 zum zweiten Mal als Vorstandsvorsitzender des HSV freigestellt worden. Um 15.19 Uhr, also genau 4:19 Stunden nach beginn  der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung hatten die sieben Kontrolleure nacheinander den Campus neben dem Volksparkstadion verlassen. Im Gepäck ein internes Beben, mit dem allerdings in Teilen - gerechnet worden war. In Teilen aber auch nicht. Denn neben der etwattete Freistellung von Hoffmann traten auch seine größten Befürworter, Aufsichtsratsboss Max Arnold Köttgen und e.V.-Vizepräsident Thomas Schulz per sofort von ihren Ämtern im Kontrollrat zurück. „Die mehrheitlich gegen mein Votum getroffene Entscheidung des Aufsichtsrates, sich vom Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann zu trennen, bedeutet für mich, dass ich der HSV Fußball AG weder als Aufsichtsratsvorsitzender noch als normales Mitglied des Kontrollgremiums weiter zur Verfügung stehe“, so Köttgen in seinem vom HSV veröffentlichten Statement. „Diese Entscheidung treffe ich schweren Herzens, halte sie aber für notwendig.“

Wenn Politik den Sport auffrisst

Verwirrung zu stiften ist das Leichteste. Und das auch außerhalb der Corona-Zeiten. Immer alles in Zweifel setzen, selbst mit noch so wirren Thesen. „Trumpismus“ nenne ich das. Es funktioniert halt bei (viel zu) vielen. Beim HSV auch, zumindest in Teilen. Will ich etwas nicht wahrhaben, ist es eben nicht wahr. Gibt ja keinen Beweis. Auf das aktuelle Thema bezogen heißt das tatsächlich: So lange nicht Boldt, Wettstein und/oder Hoffmann selbst sich öffentlich hinstellen und zitieren lassen, wird selbst der von sieben Aufsichtsräten über etliche Stunden diskutierte und bestätigte sowie schon seit Wochen und Monaten bekannte Bruch des Vertrauensverhältnisses auf Führungseben einfach angezweifelt. Frei nach dem Motto: Was ich nicht sehe - das gibt es auch nicht. Aber wisst Ihr was? DAS wird NIE passieren.  Weil es demjenigen nur schaden würde und keiner der Verantwortlichen so dumm ist, sich so zu outen, wie einige hier es offenbar brauchen, um zu glauben, was alle wissen.

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