Palikuca

HSV-Zugang Gjasula: „Manchmal nennen sie mich Spartacus“

Es ist eigentlich immer das gleiche Prozedere. Morgens geht es früh aus der Koje, es werden alle Zeitungen und Magazine gelesen, um die neuesten HSV-Nachrichten zusammenzutragen und sie im MorningCall für alle Rautenperle-Freunde mundgerecht aufzubereiten. Um 7.30 Uhr können dann alle, die das wollen, sich alle HSV-News von mir vortragen lassen, um komplett auf der Höhe zu sein – was den HSV betrifft. Aber es gibt da immer zwei Zeiten im Jahr, in denen ich eigentlich jeden Morgen damit rechne, schon ein paar Minuten später quasi inaktuell zu sein, weil etwas wesentliches passiert ist. Und diese Phasen nennen sich „Transferperiode“. Da passiert es schon mal, dass man den MorningCall keine Viertelstunde online hat und somit nichts mehr ändern kann – wenn man überholt wird. So auch heute.

„Mir tut es unendlich leid für Jatta“

Dieter Hecking wollte dringend etwas loswerden - und das hat er gestern durchgezogen, wie Ihr hier alle lesen konntet und natürlich auch noch könnt. Dass der HSV-Trainer von sich aus um eine Runde mit uns Journalisten bat, kam bislang so noch nie vor. Und angesichts der Tatsache, dass am Freitag nach der Präsentation von Neuzugang Joel Pohjanpalo auch Sportvorstand Jonas Boldt urangefragt plötzlich vor die Kameras trat, hatte dieses Wochenende schon  etwas Besonderes. Oder ist es die Nähe zum Rückrundenauftakt am Donnerstag, die die Verantwortlichen noch einmal den Bedarf verspüren lässt, sich mitzuteilen. Denn, und das ist angesichts der Vorgeschichte ganz klar, das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg ist angesichts der Vorgeschichte mit dem Protest der Franken gegen die Spielwertung kein Spiel wie jedes andere. Und es wird zusätzlich angeheizt: „Gegen Nürnberg haben wir noch eine Rechnung offen“, sagte Boldt am Freitag und sprach davon, dass das Stadion brennen werde.

Dunkle Schatten kurz vor Weihnachten

Robert Pailkuca + BILD Nürnberg = eine ziemlich ungesunde  Mischung

DFB - wo Sport und Politik eben doch nicht getrennt werden

„Da kommt er“, rief ein kleiner Junge im rosa Auswärtstrikot, als Bakery Jatta um 15.48 Uhr an der Seite von Tom Mickel die Treppen zum Trainingsplatz hinunterstiefelte.  Im Nachhinein habe ich mich geärgert, den Jungen nicht nach seinem Namen und seinem Alter gefragt zu haben, aber entscheidend sind diese Rahmendaten wie so oft im Leben auch in diesem Fall nicht. Viel wichtiger war meiner Meinung nach, dass der von mir frei auf fünf- oder sechs Jahre geschätzte Junge ganz offenbar das Bedürfnis hatte, Jatta unterstützen zu müssen.

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