Nachwuchsleistungszentrum

Ungenutztes Potenzial der Jugendleistungszentren

Scholle hat kürzlich einen sehr interessanten Beitrag über die Jugendleistungszentren (JLZ) geschrieben. Die Konzeption der JLZ finde ich hochinteressant, da sie sehr gut in meine Idee des „Moneyball“-Ansatzes passt, den ich in meinem letzten Gastbeitrag beschrieben habe. Ich habe mich kürzlich mit einem Freund und Kollegen unterhalten, der hauptamtlich als Psychologe die Jugendmannschaften eines Bundesligavereins betreut – dem Gespräch mit ihm verdanke ich einige Einsichten in das System der JLZ.

Der Fußball verliert an Glaubwürdigkeit

Für viele Eltern klingt das alles erst einmal richtig gut und vernünftig.  Wenn die Profiklubs um die größten Talente kämpfen und  dabei Plätze in ihren Nachwuchsleistungszentren feilbieten, wird den abgebenden Eltern auch dargestellt, wie vollumfänglich die Ausbildung der Klubs inzwischen ist. Dem Fußballtraining  nachrangig werden die heranwachsenden Stars von morgen bei ihren Schulaufgaben begleitet und unterstützt. Sie bekommen Nachhilfe, sofern nötig. Und sie sollen auch sonst auf alle Lebensabschnitte vorbereitet werden. Soweit die Philosophie der allermeisten NLZs in Deutschland. In der Praxis aber sieht es oft anders aus. Denn letztlich haben die Internate weniger die intellektuelle und soziologische Ausbildung im Vordergrund, denn die Ausbildung künftiger Topstars. Und, Achtung Spoiler: Es funktioniert. Beim HSV wie anderswo.

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