Jonas Boldt

Nur zwei Konkurrenten bieten dem HSV die Stirn

„Wir haben zwar gesagt, dass wir kleinere Brötchen backen müssen, aber das heißt ja nicht automatisch, dass die Brötchen nicht auch schmecken dürfen“, sagte HSV-Sportvorstand Jonas Boldt nach der überraschenden wie spektakulären Verpflichtung von Bayern-Keeper Sven Ulreich. Wenn die Verantwortlichen des Klubs bis zu diesem Deal versuchten hatten, ihre Ambitionen herunterzuspielen, so war spätestens nach diesem Transfer auch dem letzten Beobachter klar: Es geht für den HSV auch in Jahr drei in Liga zwei ausschließlich um die Rückkehr in die herbeigesehnte Bundesliga. Entwicklung der Spieler? Klar, wäre schön und sehr hilfreich. Entwicklung des Vereins? Die hat auf direktem Wege stattzufinden und im Aufstieg zu münden, und zwar nicht irgendwann, sondern ganz eindeutig schon 2020/21.

HSV-Coup: Hrubesch wird neuer Nachwuchsdirektor

Was lange währt, wird endlich gut. Heißt es. Und es ist zu hoffen, dass das auch so stimmt für die Personalie, die heute beim HSV natürlich alle Schlagzeilen dominiert: Horst Hrubesch ist zurück! „Ich habe in den vergangenen Jahren in regelmäßigen Abständen Kontakt zu Horst Hrubesch gehabt und mich mit ihm auch immer über Fußball und Entwicklungspotenziale unterhalten. Er verfügt über einen enorm wertvollen Erfahrungsschatz, trifft im Umgang mit jungen Fußballern den richtigen Ton und ist zudem ein echter HSVer. Ich hielte es für fahrlässig, in Sachen Nachwuchsarbeit keinen Austausch mit ihm zu suchen“, sagt Jonas Boldt. Auf der vereinseigenen Homepage, wo auch Horst Hrubesch zitiert wird: „Ich habe in den Gesprächen den Eindruck gewonnen, dass der HSV jetzt den richtigen Weg eingeschlagen hat. Es geht im Fußball nicht um kluges Reden, es geht um harte Arbeit, um Fleiß, Geduld und Überzeugung. Nur damit kann man weiterkommen“, sagt Hrubesch. Und damit hat er sicherlich Recht

HSV-Machtkampf? Hintergründe zu Hoffmann und Boldt 

Beim Blick in die Zeitung, oder beim Hören des Morning-Calls ist dem einen oder anderen HSV-Fan am Mittwoch Morgen sicherlich das Frühstück im Halse stecken geblieben. Auf der aktuellen Titelseite des „Hamburger Abendblatts“ prangert ein großes Bild von HSV-Vorstandsboss Bernd Hoffmann, darunter die Zeile: „Machtkampf an der HSV-Spitze!“ Der Leitartikel selbst trägt die Überschrift: „Der große Krach.“ Die Protagonisten, um die es gehen soll: Bernd Hoffmann, Sportvorstand Jonas Boldt und eigentlich sogar alle Teile der HSV-Führungsebene. Der Artikel ist fundiert, der Rechercheaufwand groß, der Großteil der Indizien und Beispiele konkret belegt. Die Rautenperle liefert Hintergründe und Einordnungen zum angeblichen HSV-Knatsch. 

HSV will Wende - Hoffnungsträger Fein

Drei Spiele in Folge ohne Sieg, darunter zwei Pleiten, nur ein geschossenes Tor: Zu einem ungünstigen Zeitpunkt in der Saison steckt der HSV in einer sportlichen Talsohle. Aufgrund der aufkeimenden Unruhe im Umfeld sah sich sogar Vorstandsboss Bernd Hoffmann zu einem öffentlichen Statement befohlen. Hoffmann stärkte der sportlichen Leitung um Sportvorstand Jonas Boldt und Trainer Dieter Hecking den Rücken, sprach allerdings auch unverblümt von einer „Krise“, in der sich der HSV befinden würde. Der Zusatz: „Honeymoon is over“ verleitete seinen Worten weiteren Zündstoff. An Trainer-Routinier Hecking, mehr als 20 Jahre dabei, perlten diese Sätze öffentlich ab - er widersprach. Es knirscht im Gebälk, doch noch ist das HSV-System nicht lahmgelegt, sondern voll funktionsfähig. Gegen „Angstgegner“ Regensburg (drei Duelle, kein Sieg) will der HSV die Wende schaffen, um beim Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga nicht ein zweites Mal krachend zu scheitern. Wie genau das gelingen soll und was in Bezug auf den kommenden Gegner zu beachten ist, erfahrt ihr wie gewohnt in unserem Teamvergleich. 

Hintergründe zum Papadopoulos-Aus beim HSV

Es ist die Meldung des Tages: Kyriakos Papadopoulos (27) wird mit sofortiger Wirkung nur noch bei der U21-Mannschaft (Regionalliga Nord) trainieren, im Winter soll das Kapitel HSV mit einem Vereinswechsel in der Karriere des ehemaligen Top-Talents vollständig geschlossen werden. Eine Trennung in Etappen, die normalerweise enormes Explosionspotenzial besitzt. Weil jedoch alle Beteiligten klug handelten und offen miteinander umgegangen sind, wird sie geräuschlos, ohne Schlammschlacht und ohne die eigentlich gewohnte HSV-Posse auskommen. Ein Hintergrundbericht.

Derbypleite abgehakt und besser als intern geplant

Jonas Boldt (37) ist seit 118 Tagen Sportvorstand beim HSV. Medial hat sich der gebürtige Nürnberger bislang nicht groß in den Vordergrund gedrängt. Nach der 0:2-Niederlage im Stadtderby beim FC St. Pauli, gleichbedeutend mit der ersten Pleite der Saison, nahm sich Boldt ausführlich Zeit, um öffentliche Fragen zu beantworten. Auch Tim Leibold sprach nach dem Training mit den Medien. Eines wurde in beiden Gesprächen deutlich: Der HSV hat die Derbyniederlage abgehakt, zumindest soll dieser Eindruck glaubhaft vermittelt werden. Und: Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking steht aktuell besser da als intern vermutet. Im Fall Jatta soll es zudem neue Erkenntnisse geben.

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