Hofmann

„Ekliger“ Jahresabschluss ohne Hunt und Ambrosius

„Wir geben in der Tabelle im Moment nicht das schlechteste Bild ab, wollen aber gerne noch ein bisschen klettern.“ Das HSV-Trainer Daniel Thioune heute  mit Blick auf das Spiel morgen beim Karlsruher SC (Anpfiff: 20.30 Uhr). „Damit wollen wir in Karlsruhe anfangen und bis zum Saisonende nicht nachlassen“, fügte der 46-Jährige hinzu, bevor es um 12.30 Uhr zum Abschlusstraining ging. Dass leistungsmäßig „noch sehr viel Luft nach oben“ ist, gab der Coach unumwunden zu. Als insgesamt „befriedigend“, also mit der Schulnote 3 versehen, stufte Thioune die sportliche Situation bis hierhin ein. Nicht aber, ohne hinzuzufügen, dass seine Mannen im neuen Jahr schnell in die Spur finden und dann auch mehr Konstanz auf den Rasen bringen. „Wir hoffen, dass wir die Saison dann mit gut oder sehr gut beenden“, so Thioune. Dass seine Akteure schon die coronabedingt in diesem Jahr sehr kurze Weihnachtspause im Hinterkopf haben könnten, befürchtet er nicht. „Unsere Gedanken sind zu 100 Prozent beim Karlsruhe-Spiel, wir denken jetzt in keiner Weise an die Pause. Das können wir uns auch gar nicht leisten, meine Mannschaft ist wach.“

Mutzel: Die Krise hat auch beim HSV Spuren hinterlassen

Michael Mutzel hat beim HSV derzeit wahrscheinlich den Job, bei dem er am allerwenigsten gewinnen kann: Er muss den Kader zusammenstellen. Dementsprechend gefragt ist der Sportdirektor derzeit auch. Noch nimmt er das Ganze mit einem Lächeln. „Die Bedingungen sind perfekt. Der Trainer geht eine hohe Intensität trotz der Temperaturen und die Mannschaft zeigt eine hohe Bereitschaft – es ist ein guter erster Eindruck“, sagt Mutzel heute im Gespräch am Rande des Vormittagstrainings. Er weiß, dass er gleich auf seinen Bereich angesprochen wird, der aktuell noch relativ brachliegt. Nirgendwo warten die HSV-Anhänger mehr auf positive Vollzugsmeldungen, als bei Transfers. Auch deshalb ergreift Mutzel die Flucht nach vorn. „„Es hat sich ja schon eine bisschen was verändert. Wir haben nicht mehr so viele Jungs da. Letztes Jahr war es schon ein ganz großer Kader. Jetzt sind ein paar Jungs von unten dabei fürs Training.“

HSV muss warten - oder fleißiger sein

Hendrik Weydandt, Manuel Schäffler, Elias Kachunga, Simon Terodde, Moussa Konaté, und Julius Biada. Dazu gesellt sich seit heute auch Karlsruhes Philipp Hofmann und ab morgen die nächsten 15 Angreifer, die interessant sein könnten. Beim HSV werden derzeit viele Namen von neuen Angreifern gehandelt. Und jedes Mal werde ich gefragt, ob da was dran ist, wenn das Gerücht aufpoppt. Was ja auch okay ist, denn es ist ja auch irgendwie mein Job, sowas zu wissen oder zumindest recherchieren zu können. „Es war klar, dass Vereine kommen werden“, sagte Hofmann dazu den „Badischen Neusten Nachrichten“, stellte aber klar: „Ich bin noch Spieler des KSC, und so lange gebe ich hier auch Gas. Was außerhalb passiert, kann ich nicht beeinflussen.“ Ob der HSV grundsätzlich in Frage käme, wollte Hofmann offen lassen. „Natürlich sind auch Vereine dabei, die für mich interessant sind“, erklärte er. „Erst einmal muss aber ich mich entscheiden. Ich will natürlich die Option haben, die für mich am besten passt. Am Ende müssten sich auch die Vereine einigen.“

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