Gisdol

Frohe Weihnachten Euch allen!!

Okay, Ihr habt natürlich Recht: Die heilige Weihnacht ist erst am Montag. Aber die Zeit zum Wünschen und zum gemütlich mit der Familie feiern ist vorher. Und genau das wünsche ich Euch heute von Herzen. Es war eine sehr kurzentschlossene Reaktion auf verschiedene Umstände. Es war sicher mutig – aber es hat sich absolut gelohnt! Ihr habt uns in diesem Mut zu 1887 Prozent bestätigt. Nach zweieinhalb Monaten „Rautenperle“ kann ich Euch versichern, dass das zwar längst noch nicht alles ist, ganz im Gegenteil. Aber bis hierhin haben sich alle unsere Hoffnungen erfüllt. Dank Euch!

Einen kleinen Wunsch hätte ich noch...

„Ja, iss denn heut scho’ Weihnachten?“ Nein. Das ist erst morgen. Und deshalb haben wir hier und heute noch ein wenig Zeit und Platz, um uns ein paar Dinge zu wünschen. Wenn es für Euch okay ist, würde ich gleich mal damit anfangen, und mir vom HSV wünschen, dass sie es in diesem Jahr schaffen, das zumindest anfänglich umzusetzen, was sie (nicht erst) seit der Ausgliederung proklamieren: Professionellere Strukturen.

Die Konkurrenz legt vor

Weihnachten steht vor der Tür, und beim HSV ist tatsächlich Ruhe angesagt. Die Mannschaft ist im Kurzurlaub, immerhin geht es schon am 1. Januar wieder los. Dann steht der Abflug gen Trainingslager ins andalusische Jerez an. Und es wird wohl eine zum letzten Spieltag unveränderte Mannschaft sein, die diesen Flug antritt. Davon ist Stand heute zumindest fest auszugehen. Wichtige Transfers stehen hier aktuell eher nicht an. Gespräche mit Klaus Michael Kühne gab es, eine gemeinsame Linie ist dem Vernehmen nach aber noch nicht gefunden.

Die Frage Diekmeier ist eigentlich ganz einfach

Es gab eine Phase, in der hat es mir einfach keinen Spaß gemacht, Länderspiele zu schauen. Genau genommen war es so zwischen 1998 und 2002. Und zwar, weil mir der Fußball nicht gefiel. Vor allem aber hatte ich für mich einen Gradmesser ausgemacht: Carsten Ramelow. Der Leverkusener Mittelfeldspieler zählte zu der Kategorie Mentalitätsspieler. Das wird ganz oft gesagt, wenn Spieler über ein an sich normales aber inzwischen schon als außergewöhnlich gekennzeichnetes hohes Maß an Einsatzbereitschaft verfügen. Sie sind zuverlässig. Man weiß einfach genau, was man von ihnen bekommt.

Überwachter Urlaub - nicht für alle...

Heute ist der erste richtige Urlaubstag. Also für die HSV-Profis. Jeder einzelne von ihnen hat ein individuelles Trainingsprogramm mitbekommen, dazu die Uhr, die alle Aktivitäten aufzeichnet und sie so nachvollziehen lässt. „Überwachter Urlaub“ sozusagen, wobei das Trainerteam noch warten muss. Trainer Gisdol beschäftigt sich zusammen mit seinem Assistenten sowie dem Sportchef Jens Todt noch mit dem Kader sowie der Planungen für die kurze Pause. Denn schon am Neujahrstag geht es ins Trainingslager nach Jerez. Der erste Rückrundenspieltag ist in 26 Tagen am 13. Januar in Augsburg.

Zeit für Konsequenzen - Teil II

Ob bei Facebook, per Whattsapp, SMS oder per Email, es ist überall dieselbe Frage. „Glaubst Du, dass ein Trainerwechsel hilft?“ Und immer wieder gebe ich die gleiche Antwort: Nein. Ein Trainerwechsel allein ist sinnlos. Denn, das hoffe ich gestern rübergebracht zu haben, der HSV-Trainer an sich beginnt hier immer erst einmal im Minus. Er muss Hindernisse aus dem Weg räumen und stößt dabei schnell an seine Grenzen. Beim HSV läuft es eben nicht normal.

Zeit für Konsequenzen

Der HSV überwintert nach dem Werder-Punkt gegen Mainz heute tatsächlich auf einem direkten Abstiegsplatz. Schon vorher herrschte hier die mehrheitliche Meinung vor: Markus Gisdol raus. Und mit nur 15 Punkten nach 17 Spielen hat der Trainer selbst tatsächlich nur sehr wenige Argumente, die für eine Fortsetzung seiner Tätigkeit beim HSV sprechen. Außer vielleicht den allgemeinen Wunsch nach Konstanz, dessen Forderung in diesem Fall eher ein Fall fürs Phrasenschwein denn sachliche Argumentation ist. Oder ist Gisdol doch richtig?

Gisdol: “Ich lobe intern schon längst nicht mehr” - Stimmen zum Spiel

Die Enttäuschung nach dem 1:3 im letzten Hinrundenspiel ist groß. Und damit meine ich nicht nur uns hier, sondern vor allem den Trainer, der endlich klare Worte gefunden hat. Endlich wird ein Spiel nicht überwiegend positiv bewertet, sondern so, wie es im Absteigskampf bewertet werden muss: nach Punkten. Und davon hat der HSV in 17 Spielen erst 15. Gisdols Gesamtbilanz liegt damit noch hinter der seines geschassten Vorgängers Bruno Labbadia.

Wieder mal gut, aber wieder nicht gut genug - 1:3 in Gladbach

Einen Heimsieg hatte der SV vor dem heutigen Auftritt bei Mönchengladbach auf dem Konto – am zweiten Spieltag beim 1. FC Köln. Damals war man anschließend Tabellenführer. Heute, am 17. Spieltag, also zur Winterpause, sieht das ganze Szenario anders aus. Ganz anders. Denn es bleibt bei diesem einen Auswärtssieg nach diesem 1:3 gegen Gladbach. Und plötzlich droht ein direkter Abstiegsplatz (wenn Bremen gegen Mainz gewinnt) und eine entsprechend extrem ungemütliche Winterpause.

HSV setzt Zeichen: Neue Verträge für Peters und Ito

Kurz vor Weihnachten und kurz vor Hinrundenende setzt der HSV vertragliche Zeichen. Heute wurden gleich zwei Weichen für die Zukunft gestellt. Sportdirektor Bernhard Peters hat seinen Vertrag bis 2020 verlängert, und einer „seiner“ Schützlinge, Tatsuya Ito, wurde bis 2021 an den HSV gebunden. Richtungsweisende Entscheidungen in der Geschäftsstelle – und das einen Tag vor einem ganz besonderen Spiel.

„Jetzt müssen wir unschön spielen“

25 Minuten haben ausgereicht, um die Lage in der Tabelle und die Stimmung rund um den HSV von „zuversichtlich“ wieder in „trüb“ zu verändern. Zwischen der 15. und 40. Minute zeigte der HSV im Frankfurt-Spiel ein desolates Gesicht. Und nach der Erkenntnis des Trainers, Markus Gisdol, wieder eine uralte und begraben geglaubte Fehlhaltung: „Da kam dieses Gefühl, dass wir zu leichtfertig sind.“ Diese kurze Einschätzung ist ein Alarmsignal! Dieser HSV, vor dem Spieltag Tabellen-Fünfzehnter, ist nach einer „Serie“ von drei Spielen ohne Niederlage schon wieder „zu leichtfertig“?

Es wird Zeit, endlich aufzuwachen...!

...daher nur ein kurzer Zwischenruf, denn eigentlich habe ich heute frei und Lars schreibt. Er wird Euch auch nachher noch von allem Tagesaktuellen berichten, versprochen. Dennoch kann ich das Ganze nicht mehr wortlos an mir vorbeiziehen lassen, so sehr ich mich über einen der wenigen freien Tage in diesem Jahr freuen sollte. Nein, nach so einem Spiel funktioniert das einfache Abschalten bei mir nicht. Im Gegenteil. So ein Spiel wie das gegen Frankfurt wühlt mich auf. Da kann ich nicht ausschlafen – meistens nicht einmal richtig einschlafen. Vor allem dann nicht, wenn ich mich ärgere.

20 schwache Minuten - bittere Niederlage gegen Frankfurt

Das letzte Heimspiel in 2017 ist gegen Eintracht Frankfurt mit 1:2 verloren gegangen. Bitter verloren, weil dafür 20 verpennte Minuten reichten. Dabei begann der HSV wie zuletzt so oft sehr offensiv ausgerichtet. Luca Waldschmidt ersetzte Tatsuya Ito, ansonsten spielte der HSV mit der Startelf die auch gegen Wolfsburg begonnen hatte. Allerdings, wie geschrieben, deutlich offensiver als am Sonnabend zu Beginn. Das Feuerwerk in beiden Fankurven spiegelte sich schnell auf dem Platz wieder und führte schon nach fünf Minuten zum ersten Treffer.

Egal, wie - es muss gepunktet werden

Nicht einmal 40 Minuten waren die Spielerheute draußen. Aktive Erholung nannten meine Trainer das früher immer. Bei Schneegestöber gab es ein kurzes Aufwärmen und ein Abschlussspiel in Turnierform. Drei bunt gemischte Mannschaften ließen dabei keinen Schluss zu, wer morgen von Beginn an auflaufen wird und ob Trainer Markus Gisdol wechseln will. Denn das Spiel gegen Wolfsburg hat Kräfte gekostet. Nicht nur Euch, die Ihr hier seit Tagen heiß und kontrovers diskutiert, sondern auch den Spielern, die wieder extrem hohen, läuferischen Aufwand betrieben haben.

„Wir alle lieben ‚Papa‘!“

Es war erstaunlich gesellig in kleiner Presserunde heute Mittag, als HSV-Trainer Markus Gisdol noch einmal seine Eindrücke vom jüngsten 0:0 gegen den VfL Wolfsburg schilderte und auf die Partie gegen Eintracht Frankfurt übermorgen blickte. Nur zwei Kameras standen vor Gisdol – eine davon auch noch vom HSV selbst. „Das zeigt, dass keine Krise ist“, schmunzelte der Trainer vorab. Das hat es wohl lange nicht gegeben, dass Bayern, Dortmund, Bremen und dazu noch der FC St. Pauli ihren Trainer getauscht haben, ehe beim HSV die Debatte ernsthaft aufgekommen ist.

Mit Ito gegen den VfL Wolfsburg?

Auch, wenn es einen Tag vor dem wichtigen Spiel gegen den VfL Wolfsburg tatsächlich in der Bedeutung weit hintenansteht: Der HSV hat seine sechs Aufsichtsratskandidaten bekanntgegeben. Per Pressemitteilung und via Vereinshomepage kamen zu den bisher bekannten Kontrolleuren Andreas Peters, Jens Meier, Felix Goedhart und Marcell Jansen der Vorstand des Wirtschaftsprüfungsunternehmens KPMG, Michael Krall sowie Remondis-Vorstand Max-Arnold Köttgen. Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Tradition ist keine Einbahnstraße - oder warum Ehemalige immer wieder gegen den HSV schießen...

Das Huhn oder das Ei – was war zuerst? Und vor allem, auf den HSV bezogen, wie bekommt man hier endlich wieder Grund rein und nutzt die Potenziale im Verein maximal, anstatt sie andauernd nur gegeneinander zu benutzen? Diese Frage stelle ich mir heute sicher schon das 100. Mal. Diesmal, nachdem ich das Gespräch mit Manfred Kaltz in der „SportBild“ gelesen habe. Dort erklärt der Rekordspieler des HSV:

Die „W-Frage“ - Wood oder Waldschmidt?

Wenn das Wörtchen wenn nicht wär’...

...dann hätte ich heute traumhafte Tore in dem gewohnt preisverdächtigen Video und nicht nur reine Spielszenen. Dann würde mein nachfolgender Text auch verständlicher werden. Denn der beschäftigt sich mit einem Spieler, den der HSV beim Aufbau toller Talente nicht links liegen lassen darf: Luca Waldschmidt. Der Linksfuß, der im direkten Zweikampf noch immer zu weich und leicht ist, hat ein unfassbares Talent, offensiv Chancen zu kreieren und selbst zu nutzen.

Es wird Zeit, sich selbst zu beschenken

Heute steht der Tag ganz im Zeichen der guten Tat. Genau 707 Wünsche für bedürftige Kinder hatte der HSV an seinen 12 Weihnachtsbäumen aufgehängt, und Freiwillige haben diese erfüllt. Heute war im Bereich West des Volksparkstadions die feierliche Übergabe mit der Mannschaft, die die Geschenke entgegennahm du diese weiterleiten wird. Eine tolle Aktion, die der „Hamburger Weg“ in diesem Jahr bereits zum zehnte Mal veranstaltet. Und nirgendwo ist die Nachwuchsförderung so erfolgreich und konstant wie hier. Leider.

Einfach mal wieder normal werden...

Es wird nur ein kurzes Wort zum Sonntag. Versprochen.

Der Matthias Sammer also. Der Mann, der den HSV schon einmal mächtig versetzt hat. Der Mann, der dem HSV seine feste Zusage als neuer Sportchef gegeben hatte und diese dann auf fragwürdige Weise wieder zurückzog. Dieser Fußballexperte legt mit seiner ihm ebenso zustehenden wie extremen Meinung ein Störfeuer beim HSV und alle springen auf. Sogar ein Streit wird hochgeschrieben, obwohl Gisdol hör- und sichtbar gelassen reagierte und nur sagte, er könne und wolle auf derart populistische Aussagen nicht reagieren. Nein!

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