Beiersdorfer

Deshalb kommen Wagner und Choupo-Moting nicht zum HSV

Es ist 17.20 Uhr und ich bin gerade erst an den Rechner gekommen. Heute morgen Drehen im Büro, danach ein Termin mit einem HSV-Mitarbeiter, eine etwas längerer Arztbesuch und dann der Versuch, die Laptoptaste „i“ reparieren bzw. ersetzen zu lassen. 2,5 Stunden (inklusive An- und Abfahrt) AEZ – erfolglos. Und jetzt ist es spät. Zu spät. Eigentlich wollte ich Euch heute über „die Konzepterstellung zwecks Wiederzulassung von Stadionbesuchern“ berichten, wie das 41 Seiten umfassende Pamphlet der DFL heißt. Allerdings wird das jetzt etwas zu knapp. Das DFL-Konzept bedarf etwas mehr als diese zwei Stunden. Aber die werde ich mir nehmen – nach dem Blog von heute, der in Teilen auch in eigener Sache ist. Denn gestern hat sich hier etwas zugetragen, was ich zum einen für sehr schade halte – zum anderen aber auch nicht akzeptieren kann. Aber dazu am Schluss mehr

Eine HSV-Geschichte, die das Leben schreibt!

Ich saß am Montag nach dem Sandhausen Spiel in meinem Büro. Eigentlich wollte ich mir den Tag Zeit nehmen, um ein paar Angebote für das nächste Jahr fertig zu stellen, aber irgendwie ging mir dieses Spiel sowie einige Reaktionen diesbezüglich von Kollegen und Freunden nicht aus dem Kopf. Besonders beschäftigte mich eine Aussage von einem Blogger, zu dem ich auch privaten Kontakt pflege und der mich durch eine Aussage neulich daran erinnerte, wie es um unseren HSV steht.

HSK

26. Dezember 2019

Beiersdorfer interessiert nicht mehr

Es passiert gerade nicht viel. Zumindest nicht viel Vermeldenswertes. Der HSV plant weiter seinen Kader und sucht nach Spielern „aus einem anderen Regal“, wie e.V.-Präsident Marcell Jansen dem Hamburger Abendblatt sagte. Soll heißen, es wird nicht mehr nach teuren Soforthilfen gesucht, die in Hamburg dann den persönlichen Tiefpunkt erreichen und am Ende für weniger Geld verlauft werden, als sie eingekauft wurden. Stattdessen wird nach Spielern gesucht, die ihren Wert noch steigern wollen und noch auf der Suche nach ihrem persönlichen Leistungsmaximum sind. Sie sollen es hier in Hamburg entwickeln - und das ist gut so. Das ist ein überfälliger Weg und in den nächsten Tagen wird es mit Sicherheit auch wieder neue Spielerverpflichtungen geben.

Es könnte so einfach sein...

Endlich wieder Fußball. Beim HSV gab es heute wieder Fußball auf dem Platz, um genauer zu sein. Die erste Trainingseinheit der Woche vor dem nächsten Ligaspiel gegen Heidenheim stand an. Und das ist auch gut so, denn hier hatte binnen kürzester Zeit den HSV wieder eingeholt, was man endlich dachte, losgeworden zu sein: Übersteigerte Vereinspolitik. Denn die tritt gerade wieder los. Anstoß gegeben hatte ein Interview von Klaus Michael Kühne in der „Welt am Sonntag“, in dem er angekündigt hatte, aussteigen zu wollen.

Gastbeitrag: Chronik eines Abstiegs

Moin, liebe Freunde der Rautenperle!

Die Fans sind da - jetzt ist der HSV am Zug

Die Zahlen sind eigentlich aussagekräftig genug: 5500 neue Mitgliedsanträge seit dem Abstieg und inzwischen sogar rund 25.000 verkaufte Dauerkarten machen deutlich, dass der HSV zwar in der Liga abgestiegen, bei den eigenen Anhängern aber gleichbleibend hoch im Kurs steht. Und so verwundert es auch nicht, dass trotz Nieselregens heute mehr als 1500 Fans den Weg zum ersten öffentlichen Training  der Saison 2018/2019 in den Volkspark fanden. Und sie hielten durch, warteten knapp 30 Minuten auf die Mannschaft, um sie dann unter den Gesängen der „Psyko Crew“ mit großem Applaus zu empfangen.

Die großen Entscheidungen sind fällig

Und plötzlich wird wieder diskutiert. Ist Holtby einer, der dem HSV helfen kann? Immerhin macht er es aktuell. ER trifft sogar und gilt als der verlängerte Arm des Trainers, den viele für seine neuen Methoden und Taktiken feiern. Dass Holtby zuvor dreieinhalb Jahre lang nahezu wirkungslos bis aussortiert war – vergessen. Denn bis vor kurzem hat der Linksfuß den HSV sehr viel Geld gekostet. 7,5 Millionen Euro Ablösesumme zuzüglich rund 3,5 Millionen Euro Festgehalt per annum – das macht bis Saisonende 21,5 Millionen Euro für 104 Pflichtspiele mit einem Schnitt von 1,06 Punkten.

Hoffmann fegt weiter durch - Titz folgt auf Hollerbach

Es war wirklich nicht mehr überraschend. Im Gegenteil: Schon gestern sickerte durch, dass sich der HSV mit Christian Titz als neuen Cheftrainer mehr als nur am Rande beschäftigt. Eben so, wie der letzte verbliebene HSV-Vorstand, Frank Wettstein, heute bestätigte (siehe Video). Am frühe Morgen dann informierte der letzte verbliebene HSV-Vorstand den designierten Neuen Christian Titz über den Beschluss, ihn zum neuen Cheftrainer befördern zu wollen. Eben so, wie ich heute Morgen geschrieben habe.

Der Tag nach der Wahl - es muss sich etwas ändern

Der Tag danach kommt zunächst schön rüber. Sonnenschein, klare Kälte. Ein Wintertag, wie man ihn auch mal genießen kann. Auch die Tatsache, dass heute der Tag ist, an dem endlich kein Wahlkampf mehr stattfinden muss, lässt sicher nicht nur mich aufatmen. Und sehr wohl wissend, dass es schon zu spät sein kann. Denn ein Abstieg ist inzwischen sehr viel wahrscheinlicher als der Klassenerhalt. Da sollten wir uns nach diesem Wochenende nichts mehr vormachen.

Ein kurzer Blick zurück - und dann volle Fahrt voraus...!

So, das war es dann für dieses Jahr. 365 Tage, die uns in ein voraussichtlich erneut sehr aufregendes 2018 entlassen. Sportliche Fazits hatte ich hier in den letzten Tagen gezogen und dabei noch eine Abteilung unberührt gelassen: den Angriff. Vorausgeschickt: Dass man hier aktuell noch auf der Suche nach einem Zehner ist, spricht nicht für die eigene Offensivabteilung. Im Gegenteil: Es spricht dafür, dass man in einem Jahr in Sachen Kreativität keinen Fortschritt gemacht hat. Ein Armutszeugnis, das man gleich in verschiedene Richtungen aussprechen muss.

Bernd Hoffmann ist die logische Folge

Heribert Bruchhagen bleibt, Bernd Hoffmann möchte zurück zum HSV – wenn auch erst einmal zum e.V. als Präsident – und dort den Platz von Jens Meier einnehmen, der gar nicht gehen möchte. Zudem wird der Aufsichtsrat im Februar neu besetzt, während „Football Leaks“ interne Dokumente des HSV veröffentlicht, die den HSV zu einer Strafanzeige gegen Unbekannt sowie interne Ermittlungen veranlassen. Es scheint alles gerade gut genug, um vom Wesentlichen abzulenken.

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