Veh

HSV einig mit Wunschspieler Schaub - nur in Köln hakt's noch

Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sich der HSV irgendwann noch einmal bei Markus Gisdol bedanken muss. Aber das muss er. Höchstwahrscheinlich zumindest. Denn der ehemalige HSV-Trainer ermöglicht dem HSV wohl einen Königstransfer, den man sich hier vor ein paar Wochen erhofft hatte, aber ganz und gar nicht vorstellen konnte. Vier Millionen Euro Marktwert, österreichischer Nationalspieler und in der vergangenen Saison einer der Leistungsträger beim Kölner Aufstieg. So einen Spieler gibt man nicht einfach her. „Ein sensationeller Typ - sportlich und auch drumherum“, sagt Kölns Ex-Manager und Ex-HSV-Coach Armin Veh über den dribbelstarken 25-Jährigen, der unmittelbar vor seinem Wechsel zum HSV steht. Viereinhalb Jahre, nachdem ihn der HSV das erste Mal wollte scheint es zu klappen

Bei Wolf ist weniger oft mehr

Hannes Wolf ist kein Mann zu vieler Worte. Er reduziert sich auf das Nötigste, wie er selbst sagt. Und das gilt auch für die Mannschaft. Hier hatte der neue HSV-Trainer zuletzt auf Veränderung so weit wie möglich verzichtet. Wolf betonte immer wieder, dass er eine intakte Mannschaft vorgefunden habe und nur kleine Stellschrauben drehen müsse. Und diesem Motto bleibt er sich auch vor dem Spitzenspiel am Montag gegen den 1. FC Köln treu. Zumindest deutet vieles daraufhin.

Lauerstellung allein reicht nicht

„Zu Hause wollen wir natürlich gewinnen. Das haben wir wieder nicht geschafft. Wir sind nicht zufrieden.“ Sätze, die so von jedem HSV-Spieler sowie von jedem Verantwortlichen hätten kommen können.

Communitybeitrag: Von Trainern, die auszogen, den neuen HSV zu erfinden.

In wenigen Tagen beginnt für den HSV ein neues Kapitel Vereinsgeschichte. Und auch wenn Christian Titz bei seiner Vorstellung sagte: "Was war, interessiert mich nicht. Es zählt nur noch das Hier und Jetzt", lohnt ein Blick auf die Geschichte der Trainer, die auszogen den neuen HSV zu erfinden.

 

"Ich kenne keinen Trainer auf der Welt, der dem HSV helfen könnte. Ein neuer Trainer müsste ein Zauberer sein. Vielleicht kann ein Zauberer vom Zirkus Krone oder Zirkus Sarrasani helfen."

- Franz Beckenbauer

Markus Gisdol ist raus - Bernd Hollerbach übernimmt

Bernd Hollerbach wird es. Am Montag soll der einst so rustikale Verteidiger einen Vertrag bis Sommer 2019 unterschreiben. Das ist also die „lustige Überraschung“, die mir heute früh angekündigt wurde. Wobei das mit dem „lustig“ jetzt auch verstanden habe. Denn während alle Kollegen und auch ich immer wieder den Namen Felix Magath in die Runde geworfen haben, wird es nun dessen Ziehsohn auf Fußballtrainer-Ebene.

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