Nationalmannschaft

Özcan: „Ich will Weltmeister werden“

Er war ein wenig aufgeregt. Oder einfach nur etwas zu warm angezogen für die Mixed-Zone, in der uns der 20-Jährige heute Rede und Antwort stand. Zumindest kam er ordentlich ins Schwitzen, was eher nicht an den harmlosen Fragen bei seinem ersten Interview als HSV-Spieler lag. Aber, das mal vorweg, Berkay Özcan weiß, was er will. Und er sagt es auch. Ein Beispiel? Angesprochen auf seinen Wechsel vom deutschen U-Nationalspieler zum heute türkischen Nationalspieler erklärte er, dass er es gemacht habe, um als erster Türke mit der Nationalmannschaft Weltmeister zu werden. „Deutschland ist schon viermal Weltmeister geworden“, so Özcan lächelnd, „da wird es Zeit, dass wir Türken mal einen nachlegen. Und ich will gern der erste sein, der das schafft.“

Lasogga kommt an

Ist die Zeit des Ballbesitzfußballs vorbei? Das fragte Bundestrainer Joachim „Jogi“ Löw heute bei seiner WM-Analyse und Neu-Kadernominierung. Und er verneint. Er sprach stattdessen davon, dass es nur einer Anpassung bedarf, um diesen Spielstil erfolgreich spielen zu können. Sein größter Fehler sei gewesen, zu glauben, mit dem dominanten Ballbesitz allein schon durch die Vorrunde kommen zu können. Er hätte versucht die Mannschaft – und das sei schon fast arrogant gewesen – zu perfektionieren, anstatt sie zu stabilisieren.

Die Fans sind da - jetzt ist der HSV am Zug

Die Zahlen sind eigentlich aussagekräftig genug: 5500 neue Mitgliedsanträge seit dem Abstieg und inzwischen sogar rund 25.000 verkaufte Dauerkarten machen deutlich, dass der HSV zwar in der Liga abgestiegen, bei den eigenen Anhängern aber gleichbleibend hoch im Kurs steht. Und so verwundert es auch nicht, dass trotz Nieselregens heute mehr als 1500 Fans den Weg zum ersten öffentlichen Training  der Saison 2018/2019 in den Volkspark fanden. Und sie hielten durch, warteten knapp 30 Minuten auf die Mannschaft, um sie dann unter den Gesängen der „Psyko Crew“ mit großem Applaus zu empfangen.

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