Maximilian Wittek von Greuther Fürth hätte Becker holen sollen. Oder dem eigenen Spieler klarmachen, dass er unter acht Millionen Euro nicht wechseln darf. Immerhin sei der HSV-Sportvorstand so über den Tisch gezogen worden. Zudem wurde ich angeschrieben, ich sollte mal überlegen, was ich schreibe, wenn ich das Transferminus (Ergebnis aus Verkaufspreis minus Einkaufspreis) als positives Urteil für eben jenen Becker nutze.
21. August 2018
20. August 2018
Ganz bitter für den Jungen! Aber Josha Vagnoman musste sich heute verletzt abmelden. Der Linksverteidiger hatte sich bei seinem starken Test gegen Bayern München früh eine Oberschenkelverletzung zugezogen und trotzdem bis zur Halbzeit weitergespielt. Ebenfalls gegen den Oberligisten TuS Erndtebrück morgen um 18.30 Uhr nicht dabei sind Manuel Wintzheimer, Christoph Moritz, Leo Lacroix und Bakery Jatta. Alle vier sollen morgen zeitgleich zu den Profis mit der Regionalligaelf bei Holstein Kiel II antreten. Revanche für das 0:3 am ersten Spieltag – auf Regionalliga-Ebene...
17. August 2018
Die To-Do-Liste von Sportvorstand Ralf Becker ist nie leer. Logisch. Denn Kaderplanungen haben nie Pause. Parallel zu den Planungen für diese Saison laufen schon Vorbereitungen zur neuen Saison und auch für die Winterpause. „Es sind viele Konjunktive im Spiel“, sagte Becker zu Beginn seiner Zeit beim HSV. Damals hatte er die Aufgabe zu übernommen, die vor ihm verschiedene Sportchefs nicht zu meistern wussten. Teure Spieler verkaufen und günstig Spieler dazuholen.
14. August 2018
24. Juli 2018
Moin liebe Leser der Rautenperle,
ihr seid jetzt wahrscheinlich etwas stutzig, denn was ihr eigentlich erwartet habt, ist ein ausführlicher Bericht vom Blitzturnier in Meppen, an dem unser HSV heute teilgenommen hat. Warum findet ihr einen solchen hier nicht vor? Dies liegt daran, dass wir ausnahmsweise mal niemanden vor Ort haben, der über das Turnier berichten konnte.
20. Juli 2018
Kostic, Mavraj, Papadopoulos, Walace, Ekdal, Wood, Arp, Lasogga – die Liste der noch zu verkaufenden Spieler beim HSV ist lang. Viel Arbeit für den neuen Vorstand Sport, Ralf Becker, der parallel dazu noch zwei Außenstürmer und einen Achter suchen soll. Zumindest ist das der aktuelle Stand, also noch ohne etwaige Verkäufe. Dass man dabei nicht wieder laut rausposaunt, wen man noch unbedingt loswerden will – logisch. Zumindest in diesem Punkt hat man beim HSV offenbar dazugelernt.
3. Juni 2018
„Nummer drei: Auch Aaron Hunt geht mit dem HSV in die 2. Liga“ titelte der „Kicker“ heute, als er bekanntgab, was allen seit Tagen bekannt war. Denn der Mittelfeldspieler hat inzwischen tatsächlich seinen Vertrag bis 2020 verlängert. „Hi Leute“, schrieb Hunt selbst via soziale Netzwerke, „heute habe ich meinen Vertrag beim @hsv verlängert. Ich freue mich auf die neue Saison. Geneinsam zurück in Liga 1“ fügte „Der Dritte im Bunde“ (HSV-Titel) mit einem Foto von seinem HSV-Trikot dazu.
2. Juni 2018
Es passiert tatsächlich das, was man sich nur wünschen konnte. In der Stunde des größten Misserfolges bilden sich neue Allianzen, während sich bereits bestehende verfestigen. 500 neue Mitgliedsanträge sind seit dem Abstieg beim HSV eingegangen. Der Schulterschluss, der sich am Sonnabend in den Minuten der Entscheidung manifestierte, hält also an. Und auch der HSV reagierte. Mit einem Plakat, auf dem man sich einerseits beiden Anhängern für den Frust und die Trauer entschuldigte, um im nächsten Satz für die Treue zu danken. Eine gute Aktion, wie ich finde.
14. Mai 2018
Relegation zu spielen ist hart. Zwei Spiele, in denen alles passieren kann. So, wie die HSV-Fans gegen Fürth und noch mehr gegen Karlsruhe durchleiden mussten. Jeweils mit einem glücklichen Ausgang, okay. Aber der Weg dahin war schon so, dass alle gesagt haben: „Darauf können wir sehr gut verzichten.“ Und trotzdem ist man aktuell wieder in der Situation, dass man sich das wünschen muss, was man eigentlich nie wieder haben wollte: die Relegation. Ein Sieg gegen Gladbach, parallel dazu muss Köln in Wolfsburg gewinnen - es gab zweifelsfrei schon wahrscheinlichere Szenarien.
11. Mai 2018
Die Zahlen sprechen für sich. Und es klingt alles auch echt gut. In den zwei Spielen unter Trainer Christian Titz spielte der HSV 516 Pässe pro Spiel bei einer Passquote von 83,4 Prozent. Der Bundesliga-Schnitt liegt bei 424 Pässen pro Spiel und einer Passquote von 81,7 Prozent. Zudem ging man jeweils mit 1:0 in Führung – und dennoch sprang nur ein Punkt aus den beiden Spielen heraus. Und das wiederum ist zu wenig. „Wir müssen Spiele gewinnen und Ergebnisse erzielen“, hatte Titz nach dem 1:1 beim VfB Stuttgart gefordert. Und nur darum darf es morgen gegen Schalke gehen.
6. April 2018
Als der Rest zum Standards üben ins Stadioninnere ging – trotzdem kein Werder-Spion anwesend war -, blieb Vasilije Janjicic draußen. Zusammen mit den anderen Nichtnominierten (Waldschmidt, Schipplock, Thoelke) absolvierte er Zweikampf- und Schussübungen. Und um 17.17 offenbarte der HSV dann, was zu erwarten war: Der Unfallverursacher ist nicht im Kader für das Nordderby morgen bei Werder Bremen. Und das, obwohl der HSV durch den Ausfall von Ekdal und Holtby sowie der anstrengenden Rückreise Walaces aus Brasilien gerade auf seiner Position Bedarf hat. Ein klares Zeichen.
23. Februar 2018
Bernd Hollerbach wusste selbst nicht so recht, was er mit diesem Spiel nun anfangen sollte. Er konnte sich irgendwie nicht freuen. Zwar war seine Mannschaft gegen Hannover nach einem Rückstand erneut zurückgekommen. Allerdings offenbarte das 1:1 gegen bei Hollerbachs Heimdebüt gegen Hannover erneut, welche qualitative Mängel der HSV offensiv hat. So ideenlos, so uninspiriert wird es gegen jeden Gegner schwer, behaupte ich. Aber der Reihe nach:
4. Februar 2018
Die Überraschung war schon einige Stunden vor dem Spiel bekannt geworden. Die Kollegen der Mopo hatten früh vermeldet, dass Christian Mathenia wieder die Nummer eins wird. Bitter für Julian Pollersbeck, der sich in den letzten beiden Spielen tatsächlich ordentlich präsentiert hatte und fehlerlos blieb. Allerdings muss man anerkennen, dass Mathenia im Training deutlich präsenter ist. Mathenia ist einfach lauter, aktiver – und das schien Bernd Hollerbach gefallen zu haben.
27. Januar 2018
Es gibt sie immer noch. Diejenigen, die behaupten, der Kader sei gut genug für den Klassenerhalt. Und das, obgleich Wochenende für Wochenende vorgeführt wird, dass der HSV in der Breite einfach nicht ausreichend gut aufgestellt ist. Es mag sein, dass der HSV mit der ersten Elf die Möglichkeit hätte, zwei, drei Plätze weiter oben zu stehen. Meinetwegen auch vier oder fünf. Aber Fakt ist nunmal, dass man im Laufe einer Saison immer mehr als nur diese elf Spieler braucht.
14. Januar 2018
So, das war es dann für dieses Jahr. 365 Tage, die uns in ein voraussichtlich erneut sehr aufregendes 2018 entlassen. Sportliche Fazits hatte ich hier in den letzten Tagen gezogen und dabei noch eine Abteilung unberührt gelassen: den Angriff. Vorausgeschickt: Dass man hier aktuell noch auf der Suche nach einem Zehner ist, spricht nicht für die eigene Offensivabteilung. Im Gegenteil: Es spricht dafür, dass man in einem Jahr in Sachen Kreativität keinen Fortschritt gemacht hat. Ein Armutszeugnis, das man gleich in verschiedene Richtungen aussprechen muss.
31. Dezember 2017
Freiburg gegen den HSV – das klingt nicht wirklich nach einem Topspiel. Und das ist es vielleicht auch nicht. Allerdings treffen hier zwei Teams im Freitagabendspiel aufeinander, in dem zwei Gewinner des letzten Spieltages aufeinandertreffen. Beide fuhren wichtige Heimsiege im Kampf um den Klassenerhalt ein. Und beide haben die Möglichkeit, sich im direkten Duell weiter von Bremen und vor allem Köln abzusetzen du so sogar den Anschluss an das hintere Mittelfeld zu schaffen.
30. November 2017
Mein Hoffenheimer Kompagnon, der gestern seinen Gastbeitrag bei mir veröffentlicht hatte, Alexander Gusovios hatte auf einen „blitzsauberen“ 3:1-Auswärtssieg getippt, während ich (Niederlagen werden kategorisch NICHT getippt!) auf einen 2:1-Heimsieg gesetzt hatte. Von daher: Sorry, Alex, der Punkt geht an mich. Und das verdient, denn der HSV lieferte das ab, was er vorher versprochen hatte: Einsatz, Aggressivität und eine Laufbereitschaft, die den unter der Woche international aktiven Hoffenheimern schnell den Schneid abkaufte.
26. November 2017
Markus Gisdol war das gesuchte Motiv – allerdings nur vor dem Spiel, als er noch zur Disposition stand und alle Welt (auch ich) bei einer Niederlage mit seiner Demission rechnete. Nach dem Spiel, das der HSV souverän mit 3:1 gegen früh und fragwürdig dezimierte Stuttgarter gewann, war Gisdol zwar immer noch gefragt, er konnte aber ganz entspannt Gratulationen entgegennehmen und in die Kabine verschwinden, bevor er zu Interviews musste.
4. November 2017
Sie wollen nicht mehr sagen, dass sie zwar verloren, aber gut gegengehalten haben. Das hatten Sportchef Jens Todt und Trainer Markus Gisdol vor der Partie gesagt und darauf verwiesen, dass man immer etwas holen wolle. Und tatsächlich präsentierte sich der HSV heute auch so. Und dass es am Ende wie im Vorjahr schon ein 0:1 gegen den FC Bayern zu verzeichnen gab, war bitter.
21. Oktober 2017