Heidenheim

Wehre den Anfängen, Trainer!

Das war nichts. Wirklich nichts. Nehmen wir einmal die erste halbe Stunde in Teilen aus, hat der HSV in Heidenheim ein erschreckendes Spiel hingelegt. Nicht, weil man diesmal so schwach war. Nein, bei diesem 2:3 kamen einfach sehr viele Faktoren zusammen, die auch in Tobi Eschers hervorragender Taktikanalyse noch zu kurz kamen. Denn die von ihm völlig zurecht angesprochenen Patzer waren nur das Ergebnis einer insgesamt fatalen Körpersprache. Mein bestes Beispiel war wieder einmal Tim Leibold, dem ich in Sachen Einstellung wirklich nichts anlasten würde. Dass aber selbst er zum wiederholten Male in der Mitte des Spiel, also kurz nach der Halbzeit schon, ein Laufduelle einfach verweigert, obgleich der gegnerische Angriff gefährlich werden könnte – das alarmiert mich.

Der (mutige) Weg ist das Ziel

Es tut manchmal gut, sich einfach mal mit Außenstehenden zu unterhalten. Unaufgeregt. Entspannt. Ohne eigene Interessen. Und vor allem etwas objektiver – soweit das bei einzelnen Personen möglich ist. „Hier wundert man sich nur, dass tatsächlich schon wieder Unruhe bei Euch ist“, hat mir beispielsweise Christian Hoch vorhin gesagt. Ich hatte mit ihm telefoniert, um zu hören, wie es ihm geht. Zur Erläuterung: Christian, den ich nur zu gern als meinen Kompagnon dauerhaft bei der Rautenperle dabei gehabt hätte, absolviert gerade eines der spannendsten Volontariate, die man sich als angehender Sportjournalist vorstellen kann: Er ist beim WDR. Aktuell eingesetzt in der Sportschau. Glückwunsch dazu noch einmal, Christian! Du rockst das Ding…!

Der HSV sucht seine Achse

Kritik nach Niederlagen ist okay. Kritik, so lange sie sachlich ist, sogar immer. „Der Wind ist okay. Er bläst ein bisschen doller, aber ich habe ein breites Kreuz“, sagte dementsprechend auch Trainer Daniel Thioune heute. Er hatte sich wie schon nach Kiel auch nach dem 1:3 gegen Bochum selbst in die Kritik einbezogen hatte. „Ich stelle mich ganz gern in die Wind, auch im Hamburger Schietwetter.“ Natürlich habe er gemerkt, dass die Kritik etwas lauter geworden sei, „aber das ist okay. Dem stelle ich mich, dem stelle ich mich mit der Mannschaft“, so der 46-Jährige. Wenn die Kritik lauter werde, zeige das, dass die Menschen eine gewisse Erwartungshaltung hätten. „Und diese Erwartungshaltung ist unser Antrieb.“

Klare Kante bei Ambrosius

Wie es denn sein kann, dass ich nicht voll in Alarmstellung geraten bin, wurde ich heute gefragt. Diesen Ambrosius dürfe der HSV „doch nicht auch noch“ verprellen, hieß es. Und ich wusste zunächst nicht, wie ich es sagen sollte, ohne meinen Gegenüber komplett zu verärgern. Lange habe ich überlegt, um dann zu antworten: „Wenn er gehen will, muss er gehen.“ Die Reaktion meines Gesprächspartners? Verständnisloses Kopfschütteln, gefolgt von der Ansage, dass ich doch endlich aus den Fehlern der Vergangenheit lernen sollte. Als ich darauf wiederum entgegnete, dass ich eben genau das damit machen würde, verstärkte sich das Kopfschütteln. Dennoch haben wir im Anschluss daran eine durchaus konstruktive Diskussion begonnen.

Thioune sucht Heil im Nachwuchs

Es wäre wirklich leicht, heute ein weiteres Mal komplett über die Methodik des HSV zu sprechen. Zumal Frank Wettstein heute auf der Vereinshomepage ein interessantes Interview gegeben hat, in dem er noch einmal betont, wie vernünftig der HSV gewirtschaftet hat und wie sehr Corona alles aus den Fugen gehoben hat. „Bis zum Beginn der Pandemie waren wir mit dem Geschäftsverlauf sehr zufrieden und hatten alle unsere Prognosen übertroffen. Dem Ziel einer nachhaltigen schwarzen Null waren wir zu diesem Zeitpunkt sehr nahe“, so Wettstein via hsv.de im vereinsinternen Interview, an das man in Sachen kritischer Sichtweise keine Erwartung haben darf. Oder wie sagte mein Großvater immer: Der Veranstalter lobt immer die eigene Veranstaltung. Nein, Wettstein macht nicht mehr und nicht weniger als das, was er als Finanzvorstand machen muss: Er versucht das Positive an den Negativergebnissen maximal zu betonen und die Fehlplanungen minimal durchklingen zu lassen.  Und solange es intern kritischer zugeht, ist es hier nicht anders als bei jedem anderen großen Unternehmen.

Werder machts vor - letzte Hoffnung: Nordderby

Natürlich ist das, was Köln da abgeliefert hat, einfach nur bitter. Dieses 1:6 wirft kein gutes Licht auf den Klub, der sich unter Markus Gisdol die Klasse bereits gesichert hatte. Dass dieser Spieltag das eh schon stark belastete Verhältnis der Düsseldorfer mit den Kölnern nachhaltig verschlechtern wird ist zudem höchstwahrscheinlich. „Wir haben letzte Woche unser Ziel erreicht, da fallen Fokus und Anspannung ein bisschen weg. Die Woche war nicht so einfach für uns. Deshalb werde ich nicht auf der Mannschaft rumhacken. Ich möchte nicht ins Detail gehen, warum es eine schwere Woche war. Die Mannschaft braucht dringend eine Pause, sowohl körperlich als auch mental“, sagte Ex-HSV- und jetzt Köln-Trainer Markus Gisdol nach der Partie und sorgte für wilde Spekulationen.

„Charaktertest“: HSV-Trainer Hecking schwört seine Mannschaft ein

Interessiert es mich noch wirklich, was der HSV wie trainiert? Ist das jetzt noch wichtig? Nein, behaupte ich. Denn dieser Sonntag erklärt alles von selbst. Ein Blick auf die Tabelle reicht. Mal wieder ist klar, dass der HSV seine Aufgabe selbst lösen muss, ehe er auf irgendwas von außen hoffen darf. „Wir müssen unser Ding machen, wir können uns nicht auf die anderen verlassen“, sagte HSV-Trainer Dieter Hecking, ehe er hinzufügte: „Wenn wir es am Ende schaffen“, und das sehe ich genauso wie er, „dann haben wir es verdient. Wenn wir es nicht schaffen, haben wir auch das verdient.“ Zumal er Heidenheim nach einer starken Saison auch entsprechend Respekt zollen wolle.

Letscherts trauriger Abschied - Ewertons Chance?

Das ist wirklich bitter. Nachdem Timo Letschert ebenso wie seine Nebenleute in den letzten Wochen den sicher geglaubten Aufstieg des HSV durch zu viele individuelle und gesamttaktische Fehler aus der Hand gegeben hatte, musste der Niederländer heute den nächsten Tiefschlag hinnehmen – und was für einen! Denn im Training unter Ausschluss der Öffentlichkeit verletzte sich der Innenverteidiger so schwer am Knie, dass er noch am Nachmittag ins MRT (Röntgen) geschoben wurde. Eine Prozedur, die ich gerade hinter mir habe und von der ich weiß, dass sich jeder Sportler vor dem Ergebnis fürchtet. Für Letschert aber bedeutet das zumindest das Saisonende. Denn sein Einsatz, so heißt es, sei für Sonntag ausgeschlossen. Insofern scheint Letschert einen persönlich noch traurigeren Abschied als eh schon befürchtet zu haben.

Boldt kann sich vorstellen, mit Hecking weiterzumachen

Jonas Boldt ist eloquent. Und er weiß das auch. Er demonstriert das auch gern – so, wie heute. Da stand der Sportvorstand des HSV auf eigene Initiative hin vor laufenden Kameras und beantwortete Fragen. Fragen nach den letzten, enttäuschenden Spielen des HSV, nach einer noch immer möglichen Relegation – und natürlich auch nach der Zukunft von Trainer Dieter Hecking. „Boldt sagt JA zu Hecking“ titelt die BILD heute nach der Medienrunde. Und man konnte die Worte Boldts heute sicher auch so deuten. Fakt aber ist, dass Bildt sich eben genau auf diese Frage eine klare Antwort aussparte. Eloquent, wie er ist: „Die Entscheidung wird nach der Saison fallen. Für uns ist das selbstverständlich, dass wir uns sagen, was wir uns sagen wollen. Deshalb arbeiten wir so gut zusammen. Was man will, ist klar. Das ist uns allen klar. Ich kann es mir sehr gut vorstellen“, so Boldt, der dabei nicht einmal den Namen „Hecking“ oder „Trainer“ nannte.

Dieser HSV schreit nach dem nächsten Umbruch

Clever war es. Von allen Beteiligten. Denn während Sportvorstand Jonas Boldt jegliche Personalentscheidungen seit Wochen schon unkommentiert ließ und Entscheidungen hier erst auf die Zeit nach Saisonende legte, nahm sich Dieter Hecking am Montag nach dem bitteren 1:2 in Heidenheim das Recht heraus, Fragen zu beantworten, die in den Medien aufgekommen waren. Sky hatte zuerst berichtet, dass der HSV mit bestimmten Kandidaten bereits in Gesprächen stünde. Trainerkandidaten wohlgemerkt, die für den Fall des Nichtaufstieges für seine Nachfolge interessant sein sollen. Er habe es immer gesagt und betone daher noch einmal, dass er sich einen Verbleib beim HSV auch in der Zweiten Liga vorstellen könne, sagte Hecking – und Boldt kündigte seinerseits eine Presserunde für den morgigen Mittwoch an. Offensive Verteidigung nenne ich das. Wobei ich mir sicher bin, dass die Hecking-Frage auch morgen weiter ungeklärt blieben wird.

Hecking: „Man darf Angst haben“

Es ist das immer selbe Spielchen: Auf der Pressekonferenz gibt HSV-Trainer Dieter Hecking einen Ausblick auf das, was man am Wochenende sehen wird. Mal grimmig, mal bocklos, mal gut gelaunt, selten euphorisch. Und auch heute hatte der HSV-Trainer eine Stimmungslage gewählt, die sich auf das Finalspiel am Sonntag beim 1. FC Heidenheim: „Ich freue mich auf diese Spiele. Das ist genau das, was jeder will am Ende einer Saison – dass es um alles geht, dass wir sehr viel von dem erreichen können, was wir wollen. Ich habe eine Riesenvorfreude auf die beiden letzten Spiele und ich weiß, dass meine Jungs das auch spüren. Es ist Feuer in der Truppe, die Jungs wollen. Das hat man auch heute wieder im Training gespürt.“

Werdet erwachsen, ihr tragt Verantwortung!

Ich kann mich nicht einfach lossagen. So gern ich HSV-Spiele manchmal auch emotional einfach an mir vorbeiziehen lassen würde – es geht nunmal nicht. Vor wichtigen Partien ist das noch etwas stärker als vor vergleichsweise belanglosen – aber Auswirkungen auf meinen Blutdruck hat der HSV immer. So auch vor dem Spiel gegen Osnabrück – schon Tage vor dem Anpfiff.  Live im Stadion mitzuerleben und zu sehen, wie die HSV-Profis auf dem Platz von Minute zu Minute lebloser wurden – das war fast unerträglich. Das Spiel wurde verschleppt, der Gegner wurde starkgemacht – und Hoffnung auf einen zweiten Treffer hatte ich schon sehr früh nur noch aus Prinzip. Zu sehen, wie sich gestandene Männer plötzlich kleinmachen und wegknicken war enttäuschend. Und: Dass der einzige, der einen stabilen Eindruck machte, auch noch ausgewechselt wurde – es machte meine Stimmung auf der Tribüne nicht besser. Das  Spiel setzte bei mir Adrenalin  frei – weil es mich wütend machte.

VfB Stuttgart patzt - Augen zu und durch da jetzt...!

Es wäre sicher am naheliegendsten, jetzt eine Diskussion darüber zu führen, ob Aaron Hunts automatische Vertragsverlängerung für den HSV gut ist oder nicht. Das würde hier viele Pros und Contras ergeben und sicher interessant auch im Nachgang. Aber darum hätte es vorher gehen können – und darüber kann man sicher auch nach dieser Saison wieder diskutieren. Aber für den Moment geht es nicht darum. Würde ich eine Rangliste mit HSV-Themen machen, Hunts neuer Vertrag wäre bei mir nicht in den Top 50. Denn diese werden von aktuellen Themen dominiert. Meine Nummer ein bis 49: Das nächste Spiel! Was morgen passiert, interessiert nullkommagarnicht. Der Moment zählt. Denn nach dem HSV hat gestern auch der 1. FC Heidenheim gewonnen und ist weiter zwei Punkte hinter dem HSV auf Rang vier. Hinzukommt, dass der VfB Stuttgart heute in Karlsruhe mit 1:2 verlor und dem HSV somit einen Punkt Vorsprung und Tabellenplatz zwei überlässt. Ergo: Das war ein sehr guter Spieltag für den HSV!

HSV-Geisterspiel in Fürth - Dorsch-Berater äußert sich 

Es war letztlich keine Überraschung mehr: Am Nachmittag verkündete die SpVgg. Greuther Fürth, dass die kommende Partie gegen den HSV ohne Zuschauer stattfinden wird. Der Grund: Der Landtag Bayern hat wegen des grassierenden Coronavirus beschlossen, bis zum 19. April alle Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern auszusetzen. Anders äußerte sich dagegen das Land Berlin und damit auch Bundesligist Union Berlin. Zum Heimspiel gegen den FC Bayern will der Verein seine Zuschauer nicht ausschließen. Gegensätzliche Aussagen - gemeinschaftliche Ungewissheit. Fraglich, ob das Union-Vorhaben tatsächlich in die Realität umgesetzt werden kann. Beim Nachmittagstraining waren indes alle HSV-Profis - bis auf die Langzeitverletzten und Jordan Beyer - dabei. Und auch Christian Nerlinger, der Berater von Heidenheim-Spieler Niklas Dorsch, hat sich noch einmal in Bezug auf unseren Montagsblog geäußert. 

So bereitet sich der HSV auf Corona-Folgen vor - Treffen mit Dorsch 

Der HSV muss sich dieser Tage mit einer Situation beschäftigen, die es in Fußball-Deutschland so noch nicht gegeben hat: Wegen des Coronavirus hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn empfohlen, alle Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern in Deutschland abzusagen. Dies würde helfen, die unkontrollierte Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. In einem am Nachmittag veröffentlichten Statement verkündete DFL-Geschäftsführer Christian Seifert, dass der kommende Spieltag der ersten und zweiten Bundesliga wie geplant stattfinden würde: „Gleichzeitig steht es außer Frage, dass die Saison wie vorgesehen bis Mitte Mai zu Ende gespielt werden muss, um Auf- und Absteiger sowie die Teilnehmer für die internationalen Wettbewerbe zu ermitteln. Nur so erhalten Clubs und DFL trotz schwieriger Umstände für die kommende Spielzeit Planungssicherheit.“ Im Klartext: Es muss gespielt werden - zur Not eben ohne Zuschauer. Deswegen stehen dem HSV wohl in den kommenden Wochen Geisterspiele bevor. Bei dieser Thematik erscheint es fast nebensächlich, dass HSV-Co-Trainer Tobias Schweinsteiger nach unseren Informationen am Montag Morgen gemeinsam mit FC Heidenheim-Spieler Niklas Dorsch und dessen Berater Christian Nerlinger im Flieger von München nach Hamburg saß. 

Endlich wieder zuhause - der HSV empfängt den 1. FC Heidenheim

Beim Abschlusstraining mischte Lukas Hinterseer das erste Mal wieder voll mit. Der Österreicher ist, wenn er denn selbst Grünes Licht gibt, überraschend ebenso wie Aaron Hunt, Xavier Amaechi und Jatta nach seiner abgesessenen Rotsperre wieder einsetzbar, wenn morgen das Spitzenteam des 1. FC Heidenheim im Volkspark zu Gast ist. Bislang wurden 41.000 Tickets abgesetzt, nur 400 davon gingen nach Heidenheim. Und nicht nur Trainer Dieter Hecking erwartet ein Duell nahezu auf Augenhöhe.

Wolf gibt zwei Tage Pause - und fordert mehr Angriffsfußball

Es läuft. Nach dem verdienten, hart erarbeiteten Punktgewinn in Heidenheim sowie dem zweifelsfrei ebenso sympathischen wie souveränen Auftritt von Marcell Jansen im Sportstudio ist der HSV nach einem erfolgreichen Sonnabend weiter auf Kurs. Vor allem dank der Niederlagen von Köln und dem FC St. Pauli konnte man den Vorsprung auf beide sogar um einen Punkt ausbauen, während Heidenheim auf Distanz gehalten wurde und Union Berlin mit dem glücklichen Sieg beim MSV Duisburg bis auf vier Zähler herausgerutscht ist.

2:2 - gerechte Punkteteilung in Heidenheim

„Wir sind zwei Mal sehr gut zurückgekommen. Wir können daher mit dem Punkt zufrieden sein“, fasste Berkay Özcan das 2:2 beim FC Heidenheim unmittelbar nach Schlusspfiff zusammen. Und das stimmte. Denn trotz mehr Spielanteile war es am Ende eine absolut gerechte Punkteteilung in Heidenheim. „Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen sehr guten Gegner. Wir haben am Anfang vor allem Situationen verpasst, in denen wir schnell nach vorne spielen können. Dann bekommen wir durch einen Standard das 0:1, aber kommen nochmal ran“, so Trainer Hannes Wolf, der nicht zufrieden wirkte.

HSV vs. Heidenheim - ein ungleiches Duell auf Augenhöhe

Viel sagen musste der Trainer vor dem Spiel beim FC Heidenheim nicht. Die Tabellenkonstellation allein gibt schon vor, was zwingend erforderlich ist. Heute im Training musste Hannes Wolf daher auch nur verhältnismäßig wenig sagen - abgesehen von den Erklärungen zu den veranstalteten Übungsformen, die gut aussahen. Standards inklusive schnelles Umschalten standen heute auf dem Plan. Und das funktionierte gut. Die Flanken kamen scharf heriengeflogen, im Zentrum gab es Abnehmer - und die zwangen den Keeper immer wieder zu Glanzparaden.

„Heidenheim ist die schwerste Aufgabe, die es aktuell gibt“

99 Tage in Folge ist der HSV nun (Stand 12.02.2019) Tabellenführer. Und das seit gestern auch wieder mit sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz drei. Auf den Tabellenzweiten, den 1. FC Köln, sind es ebenfalls vier Punkte. Allerdings haben die Kölner am 27. Februar noch ein Nachholspiel gegen Erzgebirge Aue, das sie aller Wahrscheinlichkeit nach auch für sich entscheiden werden. Ergo: Ein Punkt Vorsprung auf Köln, das ist dünn. Aber der erste Platz min der Tabelle wäre für mich am Ende eher nebensächlich, solange sich der HSV und Köln die beiden ersten Plätze irgendwie aufteilen und damit direkt aufsteigen. Und ich bin  mir sicher, das wird den allermeisten ähnlich gehen. „Wir wissen, dass das noch ein sehr weiter Weg für uns wird“, so Trainer Hannes Wolf heute. Wobei, heute? Nein, eigentlich ist das bei Wolf ja nicht nur heute so, sondern immer. Immer wieder aufs Neue warnt er vor falscher Zufriedenheit, da er befürchtet, irgendwann könnte irgendwer die Überlegenheit des HSV als selbstverständlich nehmen und dadurch unnötig Fehler machen.

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