Marcus Scholz

17. Juni 2018

Moin zusammen!

Vor einigen Tagen hatte es Scholle ja bereits angekündigt: zur lebendigen Community hier auf rautenperle.com soll sich jemand gesellen, der sich der Belange eben dieser annimmt. Gesagt, getan. Daher möchte ich mich euch allen einmal vorstellen.

Mein Name ist Kevin. Wie wir alle hier, trage auch ich die Raute im Herzen. Ab heute bin ich euer Kontakt- und Ansprechpartner für alles rund um die Rautenperle. Ihr findet mich also in den Kommentaren und auf unseren Social-Media-Kanälen. Ich bin euer Sprachrohr zum Team der Rautenperle, sammele Anregungen, Ideen und Kritik und sorge dafür, dass diese auch gehört werden. Darüber hinaus werde ich mich einschalten, sollte es mal zu Problemen kommen, ob in den Kommentarspalten oder auf unseren anderen Kanälen. Ich beantworte gerne eure Fragen und stehe euch grundsätzlich zur Verfügung. Mein Ziel ist es, dabei als Community-Manager stets offen, ehrlich und respektvoll im Umgang mit euch zu sein. Allerdings werde ich es auch nicht scheuen, deutliche Worte zu finden oder sogar klare Sanktionen auszusprechen, sollte es mal notwendig sein.

Aber wen habt ihr hier eigentlich vor euch? Im Laufe der nächsten Wochen und Monate werden wir uns sicher auf die eine oder andere Weise besser kennenlernen. Trotzdem möchte ich euch schon jetzt ein bisschen von mir erzählen. Darum lasse ich euch an einem Gedankengang teilhaben, der mir kam, als ich über diesen Text nachdachte. Dieser Gedanke, der mir kam, war ein simpler:

Das ist doch alles irgendwie absurd.

Als HSV-Fan waren die letzten Jahre - da spreche ich wohl für uns alle - eine emotionale Achterbahnfahrt. Nicht im klassischen Sinne, in dem sich Höhen und Tiefen unkontrolliert abwechseln und man von beiden Seiten eine ordentliche Portion abbekommt. Sondern eher auf eine Art und Weise ohne wirkliche Höhen, wo einzig das Prinzip Hoffnung eine Abwechslung zum Leiden darstellte und einen immer wieder aus den Tiefen riss. Warum nun fühlt sich das absurd an? Weil die Situation irrational ist. Warum gibt man sich einer Sache hin, die einen wieder und wieder so leiden lässt? Als neuer Community-Manager hier auf rautenperle.com werde ich mich noch viel intensiver mit unseren HSV beschäftigen. Mit eben der Sache, die mir weh getan hat, die mich so häufig enttäuscht hat. Und die der Grund war, warum ich mich mit meiner damalige Ex-Freundin heftig in die Harre bekommen haben. Weil ich unseren gemeinsamen Portugal-Urlaub nicht mit ihr am Strand, sondern nervös zitternd in der kleinen Kneipe mit deutschem TV-Empfang verbracht habe. Aber es war halt Relegation. Absurd, oder?

Vielleicht wirkt es nur auf den ersten Blick absurd. Wenn ich nämlich weiter zurückschaue, dann zeichnet sich da ein etwas anderes Bild. Dann sehe ich mich als kleinen Jungen im Arbeitszimmer meines Vaters sitzend. Während er irgendwas, das ich in dem Alter ohnehin noch nicht verstanden habe, am PC gemacht hat, saß ich hinter ihm im Sessel. Und in eben genau diesem Sessel liegt auch dieses weiße Kissen mit der blauen Raute drauf. Sie war schon immer da. Und dieser Gedanke spinnt sich weiter. Ein paar Jahre später habe ich meinen Vater aus Neugierde gefragt, wie meine Eltern eigentlich auf meinen Namen gekommen sind. Klar, da gab es ja diesen Film über den frechen Jungen, der sein Haus ganz allein gegen die beiden Einbrecher verteidigt. Aber entgegen meiner Annahme sprach er nicht über diesen Film, sondern erzählte mir von „Mighty Mouse“, diesem klasse Stürmer vom HSV: Er sprach von Kevin Keegan.

Tja. Wenn eine Sache im Grunde genommen schon immer da ist, schon immer Teil des eigenen Lebens ist, kann sie dann überhaupt noch absurd sein? Dann ist es eben keine irrationale Entscheidung, sondern schlichtweg ein untrennbarer Bestandteil des eigenen Seins. Der HSV war schon immer da – und er bleibt auch da. Das mag von außen betrachtet absurd wirken, aber horcht man mal in sich hinein, dann spürt man, es ist alles andere als das. Es ist eine Herzensangelegenheit.

Zurück zum Blog: In den letzten Tagen habe ich mir bereits ein Bild vom Communityleben hier gemacht. Ich freue mich auf die regen Diskussionen und das gemeinsame Mitfiebern, das Fachsimpeln und den leidenschaftlichen Austausch. Uns steht eine unfassbar spannende Zeit mit unserem HSV bevor. Und wisst ihr was?

Ich hab‘ da mega Bock drauf! Ihr auch?

Nur der HSV!

Ich wünsche Euch/uns allen einen schönen WM-Sonntag!

Euer Kevin

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